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Akutes Gesundheitsrisiko vor allem für Kinder
Insektengift in 1,3 Millionen Hühnereiern aus den Niederlanden und Belgien: Niedersächsische Behörden schlagen Alarm

Dienstag 1. August 2017 - Hannover (wbn). Deutsche Behörden schlagen Alarm: Mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier aus Erzeugerbetrieben in Belgien und den Niederlanden sind laut aktuellen Erkenntnissen über eine Packstelle in Nordrhein-Westfalen auch nach Niedersachsen gelangt.

Es handelt es sich um etwa 1,3 Millionen Eier. Fipronil ist in Lebensmitteln nicht zugelassen. Das niedersächsische Agrarministerium empfiehlt die Rückgabe der Eier, die in den Handel gelangt und verkauft worden sind.

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Die entsprechenden Chargen der Eier tragen die Stempelaufdrucke 1-NL 4128604 oder 1-NL 4286001 sowie die Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 14.08.2017 und 16.08.2017.

Aufgrund von Analyseergebnissen in Belgien warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor einem potenziell akuten Gesundheitsrisiko für Kinder beim Verzehr von mit Fibronil belasteten Eiern. Für andere Menschen wird dies ausgeschlossen. Das niedersächsische Agrarministerium rät deshalb Verbraucherinnen und Verbraucher dazu, die Eier mit diesen Aufdrucken nicht zu verzehren und zurückzugeben. „Es gilt in der Europäischen Union bei Fipronil Nulltoleranz“, sagte Agrarminister Christian Meyer. „Das Insektizid hat in Lebensmitteln nichts zu suchen. Punkt.“

Laut Behörden in Belgien und den Niederlanden ist das Mittel „Dega16“, das – auf Basis ätherischer Öle – etwa für die Reinigung und Desinfektion von Ställen zugelassen ist, in unzulässiger Weise mit Fipronil vermischt worden. Dieses Insektizid wird in der Veterinärmedizin zur Bekämpfung etwa von Flöhen und Zecken bei Hunden und Katzen verwendet. Es ist jedoch als Arzneimittel für die Anwendung bei Lebensmittel liefernden Tieren verboten.

Meyer: „Sollten die Untersuchungen ergeben, dass hier Stoffe zur Schädlingsbekämpfung unerlaubt gemixt worden sind, müssen die Verantwortlichen schnell und konsequent zur Rechenschaft gezogen werden. Und wenn hier jemand bewusst gehandelt hat, ist das ein krimineller Akt. Das wäre unverantwortlich und müsste hart bestraft werden.“

Update: Weitere Eier identifiziert

Inzwischen hat auch das nordrhein-westfälische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz reagiert und die Liste der Stempelaufdrucke erweitert.

Nachfolgend die Verbrauchermitteilung im Wortlaut: "Die Überwachungsbehörden in den Niederlanden haben weitere Eier identifiziert, die mit dem nicht zugelassenen Stoff Fipronil, einem Biozid zur Bekämpfung von Parasiten, belastet sind. Es handelt sich um Eier, die in den Niederlanden in den Verkauf gelangt sind. Die niederländischen Behörden empfehlen, Eier mit dem Stempelaufdruck X-NL-40155XX nicht zu verzehren. Verbraucherinnen und Verbraucher, die in den vergangenen Tagen Eier in den Niederlanden beziehungsweise im Grenzgebiet gekauft haben, sollten den Stempelaufdruck ihrer Eier kontrollieren. Sollte es sich um Eier mit dem genannten Stempelaufdruck handeln, werden die Verbraucherinnen und Verbraucher gebeten, diese Eier nicht zu verzehren, sondern über den Restmüll zu entsorgen.

Bei weiteren Eiern raten die niederländischen Behörden vom Verzehr durch Kinder ab. Eine Übersicht über alle Stempelnummern der belasteten Eier finden Sie hier: bit.ly/2tRtbsN

Etwa 2,9 Millionen Eier aus betroffenen Beständen wurden auch nach NRW geliefert, davon gelangten etwa 875.000 Eier in den Handel. Die zuständigen Überwachungsbehörden klären derzeit die Vertriebswege der Eier und haben eine Rücknahme vom Markt angeordnet. Die in Nordrhein-Westfalen vertriebenen betroffenen Eier tragen den Stempelaufdruck 1-NL 4128604 oder 1-NL 4286001. Die Legedaten liegen zwischen dem 09. bis 21. Juli 2017.

Auf Grundlage einer Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sind bei Gehalten bis 0,72 mg/kg Ei keine gesundheitlichen Risiken zu erkennen. In den nach NRW gelieferten Eiern lagen die Werte deutlich darunter, so dass laut BfR bei normalem Verzehr nicht von einem gesundheitlichen Risiko auszugehen ist.

Fipronil ist ein Phenylpyrazol und wird vielfach als Pflanzenschutzmittel und Biozid genutzt. In der Tiermedizin wird es als Mittel gegen Flöhe und Zecken bei Hunden und Katzen eingesetzt. Die Anwendung bei lebensmittelliefernden Tieren ist nicht erlaubt. Weil der Stoff Fipronil nicht in Bereichen der Erzeugung von Lebensmitteln eingesetzt werden darf, müssen alle damit belasteten Erzeugnisse, unabhängig von der Höhe der Belastung, aus dem Verkehr genommen werden.

NRW wurde über das Schnellwarnsystem am vergangenen Freitagabend über die Lieferungen aus den Niederlanden informiert. Samstagmorgen hat der Kreis Borken die betroffene Packstelle überprüft und alle weiteren Schritte eingeleitet.

Der Verlauf der Vertriebswege wird intensiv von den zuständigen Behörden geprüft. Demnach sind aus den Niederlanden rund 2,9 Millionen Eier aus Erzeugerbetrieben an eine Packstelle inNordrhein-Westfalen geliefert worden. Von dort gelangten rund 1,3 Millionen Eier nach Niedersachsen, die bereits im Handel und verkauft worden sind. Die hiesigen Behörden sind in engem Kontakt mit den Behörden in den Niederlanden und Belgien."

 

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