Von Minden bis nach Bünde - insgesamt sechzehn Streifenwagen jagen Chrysler-Fahrer:
Autofahrer (36) rast betrunken vor der Polizei davon – und leistet bei der Festnahme heftigen Widerstand. Zum Schluss greift Einsatzbeamter zum Notfall-Hämmerchen

Montag 20. Juli 2015 - Minden/Bünde (wbn). Irre Verfolgungsjagd am Wochenende nicht nur auf der B 83 im Weserbergland sondern auch im nahen Ostwestfalen-Lippe: Der 36 Jahre alte Fahrer eines Chrysler Voyager hat sich in Minden einer Verkehrskontrolle entzogen und ist dann vor den Polizisten geflüchtet.

Mit teils stark überhöhter Geschwindigkeit folgte ein Katz-und-Maus-Spiel über die Bundesstraße 65 und die Bundesstraße 239 bis zur Autobahn 30. Beamten gelang es erst nach 50 Minuten, den Wagen an der Abfahrt Bünde einzukeilen und sich die beiden Autoinsassen, neben dem Fahrer ein ebenfalls betrunkener 38-Jähriger, vorzunehmen. Doch die hatten anderes im Sinn.

 

 

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Beide wehrten sich offenbar heftig gegen die Festnahme. Während dem Beifahrer der Widerstand nicht so gut gelingen wollte, verriegelte der Fahrer die Tür von innen. Erst als die Beamten mit einem Nothammer die Scheibe einschlugen, kamen sie wieder an den Täter heran. Bei der andauernden Gegenwehr wurden letztlich drei Polizeibeamte und der 36-Jährige selbst verletzt.

Im Einsatz waren zwölf Streifenwagen der Polizei Minden und vier weitere der Polizei Herford.

 

Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden:

„In der Nacht zu Samstag hielt der Fahrer (36) eines Chrysler Voyager die Beamten der Kreispolizeibehörden Minden-Lübbecke und Herford auf Trapp. Der mit zwei Personen Wagen entzog sich in Minden einer Verkehrskontrolle. Es folgte eine rund 50-minütige Verfolgungsfahrt. In Zusammenarbeit mit den Herforder Kollegen konnte das Fahrzeug letztendlich im Bereich Bünde gestoppt und die beiden Fahrzeuginsassen festgenommen werden.

Gegen 00.50 Uhr wollte eine Streifenwagenbesatzung der Mindener Polizei das mit zwei Personen besetzte und am Fahrbahnrand der Berliner Allee abgestellte Fahrzeug kontrollieren. Als die Beamten dazu ihr Einsatzfahrzeug wendeten, setzte sich das verdächtige Fahrzeug ohne Licht in Richtung Wettiner Allee in Bewegung. Trotz Anhaltesignalen und eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn hielt der Fahrer nicht an.

Es folgte eine Verfolgungsfahrt über die B 65 in Richtung Lübbecke. Hierbei fuhr er auf der Bundesstraße teilweise bis zu 150 km/h und bei Verlassen von Unterlübbe hatte er schon eine Geschwindigkeit von rund 135 km/h. Von Lübbecke aus setzte der Flüchtende seine Fahrt über die B 239 bis zur BAB 30 fort. Auf dieser ging es weiter bis zur Autobahnabfahrt Bünde. Hier konnten Beamte der Herforder Polizei der Wagen in Höhe Hansastraße stoppen. Der Mindener Streifenwagen stellte sich hinter das Fluchtfahrzeug. Der 36-Jährige setzte zwar noch zu einem weiteren Fluchtversuch an, indem er den Rückwärtsgang einlegt, da er aber eingekeilt war, war dies nicht mehr möglich.

Bei der Festnahme leisteten die Männer Widerstand. Während der Beifahrer (38) recht zügig festgenommen werden konnte, gestaltete sich das Unterfangen bei dem Fahrer etwas schwieriger. Dieser hatte die Fahrertür verriegelt. Erst nachdem die Beamten mit einem Nothammer die Scheibe eingeschlagen hatten, konnte er trotz Gegenwehr ebenfalls festgenommen werden. Bei der Festnahme verletzten sich drei Beamte sowie der 36-Jährige.

Auf der Polizeiwache in Herford wurde den Alkoholisierten eine Blutprobe abgenommen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Während der rund 50 Kilometer langen Verfolgungsfahrt arbeiteten zwölf Streifenwagenbesatzungen der Polizei Minden-Lübbecke sowie vier der Herforder Polizei zusammen.“

 
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