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Am besten nur im Schritttempo
Amphibienwanderung: Stadt Hildesheim bittet Autofahrer um Rücksicht

Freitag 18. März 2016 - Hildesheim (wbn). Jetzt wandern die Amphibien auch durch Hildesheim. Die Stadt weist darauf hin, dass bei steigenden Temperaturen mit einer deutlichen Zunahme der Tiere zu rechnen ist und bittet Autofahrer in bestimmten Bereichen der Stadt besonders aufmerksam zu sein.

Dazu gehören – jeweils durch Krötenwarnschilder kenntlich gemacht – die Sorsumer Straße in Höhe des Hildesheimer Waldes, der Steinberg (Zufahrt zum Wildgatter/ Kupferschmiede), der Mönkemöllerweg, die Egloffsteinstraße, „Vor der Lademühle“ und „Großer Saatner“.

(Zum Bild: Damit Tiere wie dieser Kammmolch sicher auf der anderen Straßenseite ankommen, werden Autofahrer gebeten, in bestimmten Abschnitten nur Schritttempo zu fahren. Stellenweise werden die Amphibien auch von Krötenzaunhelfern über die Fahrbahn getragen. Foto: Stadt Hildesheim)

 

 

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Insbesondere im Bereich des Mönkemöllerwegs, des Großen Saatners und vor der Lademühle sollte nach Möglichkeit im Schritttempo gefahren werden. An der Sorsumer Straße und in der Egloffsteinstraße in Marienrode werden nach Angaben der Stadt Hildesheim in Kürze in je einem Streckenabschnitt die Fangzäune errichtet. Dort gibt es seit einigen Jahren ein erhöhtes Aufkommen an Amphibien. Die Tiere laufen am Fangzaun entlang und fallen in eingegrabene Eimer. Diese werden dann von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zweimal am Tag über die Straße getragen, damit die Tiere gefahrlos weiterwandern können.

Auch Schüler helfen den Amphibien über die Straße

Am Steinberg, Zufahrt zum Wildgatter von der Kurt-Schumacher-Straße, ist ebenfalls ein Amphibienfangzaun aufgestellt worden. Dort sind die Schülerinnen und Schüler der Renataschule aktiv, leeren einmal am Tag die Eimer und notieren die gefundenen Arten für statistische Auswertungen.

Insbesondere Erdkröten und Grasfrösche, aber auch Kamm- und Teichmolche gehören zu den „Wanderern“. Die zum Teil unter Artenschutz stehenden Tiere bedürfen besonderen Schutzes, wenn sie sich im Frühjahr von ihren Winterquartieren in Richtung der Laichgewässer begeben.

 

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