24-Stunden-Blitz-Marathon
Die Bilanz: Autofahrer sehr diszipliniert, Beanstandungsquote auf niedrigem Niveau

Freitag 19. September 2014 - Hameln/ Nienburg/Hannover (wbn). Bundesweit haben Polizei und Kommunen über 24 Stunden hinweg Geschwindigkeits-sünder ausgebremst – jetzt gibt es die Bilanz: Im Bereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden wurden 8.528 Fahrzeuge gemessen. 139 davon waren zu schnell, ein Autofahrer wurde beim Überholen im Überholverbot beobachtet. Die Folge: 48 Bußgeldbe-scheide. Außerdem müssen zwei Fahrer demnächst ihren Führerschein vorübergehend abgeben. In den Kreisen Nienburg und Schaumburg wurden 1.122 Fahrzeuge kontrolliert, wovon 64 jenseits des Tempolimits unterwegs waren. Auch dort müssen zwei Fahrer mit Führerscheinentzug rechnen.

Insgesamt waren in Niedersachsen 592 Polizisten an 384 Mess-Orten im Einsatz. 123.386 Verkehrsteilnehmer wurden ins Visier genommen, davon lieferten 4.313 den Beamten Grund zur Beanstandung. Eine Quote von 3,49 Prozent. Beim ersten bundesweiten Blitz-Marathon im Herbst 2013 waren es nur 3,14 Prozent gewesen. Zum Vergleich: Bei nicht angekündigten Kontrollen liegt die Beanstandungsquote nach Angaben des Innenministeriums bei 11 Prozent.

(Zum Bild: Blick durch die Laserpistole: So haben Polizeibeamte die Autofahrer ins Visier genommen. Foto: Polizei Nienburg/Schaumburg)

 

 

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Nachfolgend die Meldung der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden:

„Beim Blitzmarathon, der heute Morgen um 06.00 Uhr offiziell zu Ende ging, wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden an 10 Kontrollstellen die Geschwindigkeiten von insgesamt 8528 Fahrzeugen gemessen; davon 183 Kräder, 876 Lkw und 47 Busse.

Insgesamt wurden dabei 139 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, von denen 48 Verstöße so erheblich  waren, dass die Betroffenen mit einem Bußgeldbescheid rechnen müssen.  2 Autofahrer erwartet aufgrund einer erheblichen Überschreitung zusätzlich ein mehrwöchiges Fahrverbot. Ein Autofahrer wurde dabei beobachtet, wie er im Überholverbot überholte. Auch gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Dabei gab es deutlich weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen als an vergleichbaren Tagen; die Autofahrer legten ein sehr diszipliniertes Fahrverhalten an den Tag.“

 

Der Polizeibericht der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg:

„"Die meisten Verkehrsteilnehmer hielten sich an die vorgeschriebenen Tempolimits", lautet das positive Resümee der Nienburger Polizeisprecherin Gabriela Mielke zum 24-Stunden-Blitzmarathon. Dennoch waren trotz Vorankündigung der Messstellen 64 Schnellfahrer auf den Straßen der Landkreise Nienburg und Schaumburg unterwegs.

Mit 23 Beamten und Beamtinnen beteiligte sich die Polizeiinspektion Nienburg/Schamburg an den bundesweiten Geschwindigkeitskontrollen. 1122 Fahrzeuge wurden an den zuvor öffentlich gemachten Messstellen kontrolliert. Mit der Laserpistole mussten 64 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. 44 davon lagen im Verwarngeldbereich bis 35 Euro und 20 im Bußgeldbereich. "Ist ein Autofahrer mindestens 21 Stundenkilometer zu schnell, muss er mit einem Bußgeldbescheid rechnen", ergänzt die Pressesprecherin. Zusätzlich zu einer empfindlichen Geldstrafe kommen auf den Verkehrssünder Punkte in Flensburg zu. Zwei Raser drückten so schnell aufs Gaspedal, dass gegen sie ein Fahrverbot erhoben wird.

"Die Ahndungsquote ist zweitrangig. Vielmehr ist unser Ziel eine Einstellungsveränderung hinsichtlich der Risiken der Hauptunfallursache Geschwindigkeit!", so Gabriela Mielke, die hofft, dass die gezeigte Fahrkultur anhält und eine angepasste Fahrweise selbstverständlich wird.

Beim Messteam in Lemke war der Radiosender Antenne Niedersachsen dabei. Der Sender hatte niedersachsens Kinder aufgefordert, Stellen zu nennen, wo gerast wird. "Antenne informierte uns über den Hinweis von Aaron aus Lemke und wir postierten eine Messstelle auf der alten B 6 in der Bremer Straße", erklärt Mielke. Und der Siebenjährige hatte Recht. In nur 45 Minuten löste 11 Mal die Laserpistole aus - auf einer Straße, die an der Zufahrt zur Grundschule und dem Kindergarten liegt. "Da die Messstrecke mit erlaubten 50 km/h vor dem Ortseingangsschild, somit außerhalb der geschlossenen Ortschaft, lag, kamen viele mit einem Verwarngeld davon", ergänzt die Sprecherin.“

 

Und die Pressemitteilung des Innenministeriums aus Hannover:

„592 Polizisten waren beim bundesweiten Blitzmarathon von Donnerstagmorgen bis Freitagmorgen in Niedersachsen im Einsatz. Dabei gab es deutlich weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen als an vergleichbaren Tagen. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auch diesmal auf den Landstraßen, wo im vergangenen Jahr rund zwei Drittel der tödlich Verunglückten zu verzeichnen waren. Gleichzeitig gab es auch angesichts des neuen Schuljahres viele Kontrollen in der Nähe von Schulen.

Die Polizei kontrollierte an den 384 Messorten in Niedersachsen insgesamt 123.386 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Mit 4313 Geschwindigkeitsübertretungen gab es eine Beanstandungsquote von 3,49 Prozent. Beim ersten bundesweiten Blitzmarathon im Herbst 2013 lag diese bei 3,14 Prozent, beim landesweiten Blitzmarathon im April bei 3,7 Prozent. An vergleichbaren Tagen – ohne Ankündigung der Kontrollen – liegt diese Quote bei etwa 11 Prozent.

Die Anzahl der Geschwindigkeitsverstöße im Verwarngeldbereich (bis 35 Euro Verwarngeld) liegt mit 3.338 gegenüber dem letzten Blitzmarathon im April diesen Jahres (3.063) leicht höher. Die Anzahl der Verstöße im Bußgeldbereich (Bußgeldbescheid ab 40 Euro mit Punkten), also bei den erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen, hat jedoch stark abgenommen. Hier verzeichnet die Polizei 975 Verstöße gegenüber 1.371 im vergangenen April.

In Niedersachsen müssen 35 Autofahrerinnen und Autofahrer mit einem Fahrverbot rechnen.“

 
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