Umweltministerium informiert über Problem-Fund
Zwischenlager Leese: Erneut zwei auffällige Atommüllfässer entdeckt

Donnerstag 28. Juli 2016 - Leese (wbn). Es werden immer mehr! Erneut sind im Zwischenlager Leese im Landkreis Nienburg bei einer Inspektion auffällige Atommüllfässer entdeckt worden.

In einer Mitteilung des Umweltministeriums heißt es: „Bei dem aktuellen Fund handelt es sich um zwei Altabfallfässer mit radioaktivem Inhalt aus der ehemaligen Landessammelstelle Steyerberg, die im Fassverbund stehen und nicht ohne weiteres zugänglich sind. Die Fässer weisen aufgrund ihres Alters starke Rostspuren auf.“

 

 

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Und weiter: „Um genauere Hinweise zu erhalten, hat das Umweltministerium die Betreiberin des Zwischenlagers, die Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH (EZN), aufgefordert, vertiefte Prüfungen vorzunehmen.“

Im Mai hatte das Umweltministerium über die Untersuchungsergebnisse des Fasses mit der Nummer 1989 informiert. Das rostige Fass war im Rahmen der regelmäßigen Fassinspektion im Jahr 2013 im Zwischenlager Leese entdeckt, geborgen und bei EZN in Braunschweig geöffnet und untersucht worden.

Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hatte daraufhin eine „erweiterte Handlungsstrategie“ vorgestellt. Dazu gehören die Erarbeitung eines Bergungskonzeptes und die Nachqualifizierung der Altabfallfässer nach den gültigen Endlagerungsbedingungen. Das Umweltministerium strebt nach eigenen Angaben eine verbesserte Lagerung an, die langfristig in einem Hallenneubau umgesetzt werden soll.

Zuletzt waren im März diesen Jahres mehrere Fässer mit gewölbten Deckeln im Zwischenlager Leese gefunden worden. In dem Komplex sind radioaktive Abfälle aus den Bereichen Medizin, Forschung und Technik sowie Altabfälle aus der ehemaligen Niedersächsischen Landessammelstelle in Steyerberg untergebracht.

 
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