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Nächtlicher Horror-Trip mit viel Pfui und Igitt:

Hamburgerin muss sich im Zug aus Hannover verbarrikadieren: 56-jähriger Rumäne leckt Tür zum Zugabteil ab und macht eindeutige Bewegung

Hannover/Hamburg (wbn). Der Albtraum aller weiblichen Alleinreisenden im Zugabteil:  Hilflos einem Irren ausgeliefert zu sein. So geschehen im Zug von Hannover nach Hamburg.

Zuerst machte sich der Mann am Rucksack einer 26-jährigen Hamburgerin zu schaffen, während sie allein im nächtlichen Zugabteil schlief. Als sie das bemerkte und den Täter zur Rede stellte, ging er nur widerwillig. Dann geriet die Situation aber vollends außer Kontrolle. Sie wollte nämlich Hilfe holen, wurde aber von dem 56-jährigen Rumänen erneut bedrängt.

 

Fortsetzung von Seite 1

Jetzt versuchte er sie zu schlagen und zu beißen. Die Hamburgerin konnte sich in ihrem Zugabteil  verbarrikadieren, während der Rumäne versuchte die Tür aufzureißen. Dann artete die ganze Situation noch ins Sexistische aus. Der 56-Jährige fing an die zugehaltene Abteiltür abzulecken, fummelte unten an seiner Hose herum. Da hatte die Frau in ihrer Not die rettende Idee. Sie griff zum Handy – das deutete der irre Rumäne durchaus richtig, holte die lange Zunge ein  und verschwand im Zug. Für ihn war dann auch in Hamburg Endstation. Auf Gleis 14 empfing die Bundespolizei den aus Hannover eintreffenden Zug und schnappte sich den rabiaten Dieb. Der Mann war der Polizei bereits wegen Diebstahls sowie Leistungs-Erschleichungen bekannt.

Diebstahl, Nötigung, Beleidigung, versuchte Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen...

Hier der Bericht der Bundespolizei: „Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei versuchte ein Mann (56) am 13.04.2012 gegen 07.30 Uhr in einem Zug auf der Fahrt von Hannover in Richtung Hamburger Hauptbahnhof eine Reisende (26) zu bestehlen. Die Hamburgerin schlief zunächst in einem Abteil und bemerkte im weiteren Verlauf den Beschuldigten, wie dieser sich an ihrem Rucksack zu schaffen machte. Nach Ansprache durch die Geschädigte reagierte der Beschuldigte sehr aggressiv und verließ zögerlich das Abteil. Die eingeschüchterte Frau versuchte im Zug Hilfe zu organisieren und traf wiederum auf den Beschuldigten. Dieser versuchte die 26-Jährige daraufhin zu schlagen und zu beißen. Die Hamburgerin flüchtete umgehend wieder in ihr Zugabteil und hielt von Innen die Tür zu. Da dem Beschuldigten ein Eindringen in das Abteil nicht gelang, bedrängte der 56-Jährige die bereits sehr verängstigte Frau durch sexistische Handlungen.

Der polizeilich bekannte Mann leckte mit seiner Zunge die Türscheibe ab und nahm Handlungen am Genitalbereich seiner Hose vor. Erst als die Geschädigte ihr Handy in die Hand nahm um Hilfe zu organisieren, flüchtete der Beschuldigte in den vorderen Zugteil. Alarmierte Bundespolizisten nahmen den rumänischen Staatsangehörigen bei Einfahrt des Zuges im Hamburger Hauptbahnhof (Gleis 14) fest. Nach Zuführung des Beschuldigten zum Bundespolizeirevier stellten Bundespolizisten mutmaßliches Diebesgut (Handy, Digitalkamera) sowie ein griffbereites Taschenmesser sicher.

Die fahndungsmäßige Überprüfung ergab, dass gegen den Beschuldigten bereits Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwaltschaften Hannover, Hamburg und München wegen Diebstahls sowie Leistungserschleichungen bestanden. Auf Anordnung der Hamburger Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte der Untersuchungshaftanstalt zugeführt. Gegen den 56-Jährigen leiteten Bundespolizisten entsprechende Strafverfahren (Diebstahl, Nötigung, Beleidigung, versuchte Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen) ein.“

 

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