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DER LEITARTIKEL

Warum ein unheilbar triebgesteuerter Sexualstraftäter in Niedersachsens stilvollstes Badezimmer eingeladen worden ist 

Von Ralph L o r e n z

Der Unhold kam über Nacht in Niedersachsens stilvollstes Badezimmer. Und somit stellt sich die Frage: Warum ist einer der schlimmsten Sexgangster hinter Deutschlands Gefängnismauern nach seiner überhasteten Freilassung ausgerechnet im schönen Bad Pyrmont gelandet? War es schiere Geldgier eines Heimbetreibers? War es Behördenversagen? Oder war es alles zusammen - und noch viel mehr?

Ein Blick auf die offizielle Internet-Website sagt und verheißt alles. Bad Pyrmont ist die Stadt der schönen und jung gebliebenen Frauen. Wellness und Therapie – kein Mann weit und breit. Zumindest auf der branchenüblich produzierten Web-Site. Stattdessen wohlproportionierte Damen, wohlig räkelnd auf dem Rücken liegend, ein flauschiges Tuch neckig über die makellose nackige Haut gelegt. Sinnlich lächelnd. Wer immer diese offizielle Website mit der männerfreien Zone für das Staatsbad Pyrmont gemacht hat, scheint sich auch nicht annähernd vorstellen zu können, dass es Kurgäste auch in der männlichen Variante gibt. Von denen soll es ja auch attraktive, vor allem aber zahlungskräftige Exemplare geben. Möglicherweise haben sich die Macher dieser Internetseite bei ihrem subtilen Spiel mit der voyeuristisch-feministischen Schlüssellochperspektive auch überhaupt nichts gedacht und ihren Auftrag lediglich mit einem Kosmetikprospekt verwechselt.

Sprung-Brett in das Becken der Pyrmonter Nymphen

Die männerfreie Bilderwelt spiegelt die Verlogenheit unserer oberflächlichen Werbekultur wider, muss aber zumindest den Auftraggeber sehr befriedigt haben. Denn die Realität sieht auch in den Bädern und Saunen des vornehmen Staatsbades Pyrmont (beruhigend) anders aus. Krähenfüße im Augenwinkel, schrumpelige Haut, Krampfadern, Gicht, Plattfüße, Flecken, Bier- und Weinbäuche, Frust im Gesicht. Genau deshalb haben es die Herrschaften und Frauschaften ja so nötig. Das war schon vor Jahrhunderten so. Es kamen die Siechen und Geplagten, die Eitlen und Verzagten, mit und ohne Adelstitel, ohne und mit Goldkettchen. Und sie sind von dem Jungbrunnen Bad Pyrmont – je nach Erwartung – gewiss nicht enttäuscht worden. Möglicherweise hat sich der Sexualverbrecher Hans-Peter E. anhand solcher ersten Beauty-Bildeindrücke aus der verlogenen Wellness-Kitschwelt von dem Frauenparadies Bad Pyrmont nicht lange bitten lassen nach Bad Pyrmont zu kommen. Denn eingeladen worden ist er schon. Nicht vom Staatsbad, sondern von der Pflegeeinrichtung in dem Bad Pyrmonter Ortsteil Thal.  Die muss dem mehrfachen Vergewaltiger wie das Sprung-Brett in das Becken der Pyrmonter Nymphen erschienen sein.

Fortsetzung von Seite 1

Nur wenige Kilometer von dem Kurpark entfernt! Mitnichten hat ihm wohl der Aufenthalt in einer Pflegeeinrichtung vorgeschwebt mit – um es vornehm auszudrücken – Problemfällen in der Langzeitkundschaft. Mit heruntergelassenen Jalousien, geschlossenen Fenstern und einem regelrechten Belagerungszustand, verursacht von Fotografen, Reportern und Neugierigen. Angesichts der vielen auffällig unauffälligen Polizisten im Hintergrund stellt sich auch die Frage, wer schützt inzwischen wen vor wem? So wie sich die Sache nunmehr darstellt, ist eines klar. Der Betreiber der Heim- und Pflegeeinrichtung in dem Bad Pyrmonter Ortsteil Thal hätte den international angesehenen Kurort Bad Pyrmont vor diesem Supergau bewahren müssen. Der Sexualstraftäter ist von der Pflegeeinrichtung regelrecht in das Weserbergland hinkomplimentiert worden. Sie hat sich dem Freiburger Knast mit seinen Problemhäftlingen, die nicht ohne Grund in Sicherungsverwahrung sind, mit einem Angebot auf einer Liste angedient.

Es ist nicht erinnerlich, dass jenes Heim in Thal speziell für die Aufnahme von Gewalttätern qualifiziert sein soll

Dreimal darf man raten aus welchen Gründen: Weil diese Bad Pyrmonter Einrichtung überdurchschnittliche Erfahrung in der Betreuung von hoffnungslosen Fällen aus der Knackiszene vorweisen kann? Weil sie all die Voraussetzungen hat um solch einen Problemfall, der 30 Jahre wie auf einem anderen Stern gelebt hat, in unsere Chipkartenwelt einzuführen? Was für einen Schock muss dieser 30 Jahre lang weggesperrte Knacki erleben, wenn ihm eine Muslima ohne Vorwarnung in ihrem Ganzkörperschleier über den Weg läuft?

Es muss wohl die Verlockung des schnellen staatlichen Geldes gewesen sein, die die Heimleitung in dieses Abenteuer hat stürzen lassen, bei dem vor allem die anderen blechen müssen: Die Steuerzahler, die für den hohen Personalaufwand der Polizei aufkommen müssen – deutlich mehr als 10.000 Euro pro Tag. Und die Kurstadt Bad Pyrmont. Deren Schaden dürfte schwer zu beziffern, aber noch deutlich größer sein. Es ist vor allem eine Rufschädigung.

Ein guter Ruf ist bei der Jagd nach dem schnellen Geld rasch dahin

Innerhalb weniger Stunden verbindet sich der Wellnessbegriff Pyrmont mit  der Gegenwart eines als unheilbar geltenden Sexual-Triebtäters mit hohem Aggressionspotential. Wer will schon zulassen, dass seine Frau aus der deutschen Bäderliste einen Kurort auswählt, in dem soeben einer der gefürchtesten Triebtäter Quartier bezogen hat und im romantisch angelegten Kurpark als Kurgast möglicherweise seinen Schatten wirft.

Die Medienmaschinerie läuft zur Hochform auf. Die Negativschlagzeilen lassen dabei das Bad der Fürsten, der Landpartie und des europaweit attraktiven Kurparks in seiner Strahlkraft verblassen. Ach ja, und war da nicht auch der Parkplatzmord vor der Therme?

Bad Pyrmont hat über Jahrhunderte viel in sein nobles Image investiert

Mit viel Liebe und Kreativität hat Bad Pyrmonts Marketing an seinem Image gefeilt. Es ist das einzigartige Vorzeigebad in Niedersachsen und steht dennoch im harten bundesweiten Wettbewerb in einer schwierigen Zeit mit drastisch zusammengestrichenen Gesundheitsbudgets.

Das Ansehen darf jetzt nicht durch die augenscheinlich unüberlegte Geschäftstüchtigkeit eines Heimbetreibers mit Firmensitz Bad Pyrmont gefährdet werden. Die Heimleitung wäre gut beraten, wenn sie aus ihrer Fehlbelegung die Konsequenzen ziehen und den unkalkulierbaren Gast schleunigst in geeignetere Hände übergeben und damit auch das eigene Personal schützen würde. Und angesichts der widrig gewordenen Umstände dürfte der 53 Jahre alte Mann sich nicht einmal dagegen sperren. Soviel zum Thema Schadensbegrenzung.

Wollte die Justiz in Baden-Württemberg den Mann um jeden Preis sofort loswerden?

Eine andere Baustelle ist das Verhalten der süddeutschen Justiz.  Mal abgesehen von dem Brüsseler Urteil, das die deutsche Gerichtsbarkeit in Sachen Sicherheitsverwahrung von therapieresistenten Gewalttätern insgesamt in die Bredouille gebracht hat – die Art und Weise, wie sich die Freiburger Justizanstalt ihres problematischen Insassen länderübergreifend entledigt hat, ist skandalös. Nach Lage der Dinge sind die niedersächsischen Ministerien von der Auslagerung gen Norden überrascht worden. Auch scheint man sich in Freiburg keine Gedanken gemacht zu haben, dass eine international renommierte Kur- und Bäderstadt mit einem hohen Frauenanteil nicht die erste Station eines soeben freigelassenen Sexualstraftäters sein kann.

Für die Stadt Bad Pyrmont gab es keine Vorwarnzeit

Die Stadtverwaltung von Bad Pyrmont hatte so gut wie keine Vorwarnzeit für den ungebetenen Gast. Die Polizei in Bad Pyrmont wurde ebenso vor vollendete Tatsachen gestellt, wie die in Hameln und das niedersächsische Innenministerium. Gleichwohl hat man das in den Behörden des Landes irgendwie sportlich gesehen und unaufgeregt und entschlossen die erforderlichen Vorsorgen getroffen – so gut es eben unter den gegebenen Umständen ging. Verantwortliche Kooperation zwischen zwei Bundesländern und deren Behörden in einer Frage von allgemeiner Sicherheitsrelevanz sieht freilich anders aus.

Die Vertreibung aus dem Paradies...

Freiburg und die Stuttgarter Landesregierung hatten offensichtlich eine eigene Priorität: Den unliebsamen Sexualstraftäter so schnell wie möglich ausser Landes zu schaffen. Egal wohin. Und wenn es Niedersachsen edelstes Wellness-Planschbecken ist. Das mit Palmen und seinen weiblichen Orchideen bestückte Bad Pyrmont.

Findet schon am Montag die Vertreibung aus dem Paradies statt, das inzwischen zur Hölle geworden ist?

 

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