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Szenario: Herzinfarkt in 70 Metern Höhe
Höhenrettungsgruppe Schaumburger Land probt für besondere Situationen

Von Steffen Titze

Dienstag 29. September 2015 - Bückeburg-Cammer (wbn). Großübung der Höhenretter im Schaumburger Land – die fiktive Annahme: Bei Wartungsarbeiten an einer Windenergieanlage hat ein Monteur einen Herzinfarkt erlitten. Er ist in 70 Metern Höhe zusammengebrochen. Die Drehleitern und Hubrettungsbühnen der Feuerwehren im Landkreis sind allerdings maximal 40 Meter lang. Außerdem erlauben die Bodenverhältnisse es oftmals nicht, ein derartiges Fahrzeug vor Ort aufzubauen. Nun sind die Spezialisten der Höhenrettungsgruppe Schaumburger Land gefragt, um den Verletzten zu retten.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Bückeburg, Rinteln und Rodenberg sowie des THW Ortsverband Rinteln klettern im Turm zur Kanzel, versorgen den Verletzten und seilen ihn anschließend ab. Während des Abseilvorganges ist ständig ein Feuerwehrmann mit rettungsdienstlicher Ausbildung an der Seite des Patienten. So könnte ein möglicher Einsatz für die Höhenretter aussehen.

(Zum Bild: Eine echte Herausforderung: Die schmale Ausstiegsluke in 70 Metern Höhe war ein besonderes Hindernis bei der Übung der Höhenretter an der Windenergieanlage. Foto: Frank Schubert)

 

 

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Um auf ein solches Einsatzszenario vorbereitet zu sein, führten die Höhenretter in den vergangenen Wochen verschiedene Übungen an besonderen Objekten durch. Die Übung fand im Bückeburger Ortsteil Cammer an einer Windenergieanlage statt, welche der Ratsherr Hermann Kempf aus Bückeburg zur Verfügung stellte. Die Schwerpunkte der Übungen waren die Höhengewöhnung sowie der Aufstieg und das Abseilen. „Das Abseilen durch die schmale Ausstiegsluke erwies sich als recht schwierig, für den oder anderen Höhenretter“, erklärt Ausbildungsleiter Frank Schubert.

Die nächste Übung: Ein verletzter Waldarbeiter im Baumwipfel

Wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten der Höhenrettungsgruppe Schaumburger Land sind, zeigte sich an einem weiteren Ausbildungstag. Hierzu ging es in ein Waldstück zwischen Buchholz und Obernkirchen. Die Revierförsterei Obernkirchen des Klosterkammerforstbetriebes der Klosterkammer Hannover hat hier den Einsatzkräften 3 Bäume für Übungszwecke zur Verfügung gestellt.

„Ein verletzter Baumpfleger oder ein verunfallter Geocacher der Stufe 5 sind mögliche Einsatzgründe, die uns erwarten können“, erklärt der Leiter der Höhenrettungsgruppe Sven Thiele zu Beginn der Ausbildung. Wie bei allen Arbeiten der Feuerwehr steht Sicherheit an erster Stelle, deshalb ist auch Burkhard Fürstenau vom Baumpflegeservice Fürstenau mit vor Ort. Zusammen mit Revierleiter Mark Gützkow von der Klosterrevierförsterei Obernkirchen erklärt er den Spezialisten, wie sie die Standfestigkeit eines Baumes bewerten können. Schon bei der Einweisung wird vielen Einsatzkräften klar: Die Arbeit an einem Baum ist komplett anders, wie an einem Gebäude.

Nach einer längeren Einweisung und mehreren Übungen am Boden steigen die Fachmänner in die Baumwipfel. Eine Gruppe arbeitet mit Steigeisen um den Aufstieg zu meistern. Schnell zeigt sich dabei: Nur Übung macht den Meister bei dieser ungewohnten Tätigkeit.

Die zweite Gruppe klettert unterdessen an Seilen in die Baumwipfel. Doch bevor dieser kraftraubende Aufstieg beginnen kann, werden mit einem Seilschussgerät die Leinen erst in den Wipfel geschossen. Dies wird an dem Ausbildungstag ebenfalls geprobt. Weitere Übungen der Höhenrettungsgruppe Schaumburger Land fanden an einem Baukran in Röcke sowie bei einem Ausbildungswochenende an Talsperren im Harz statt.

„Um auf die vielfältigen Einsatzszenarien vorbereitet zu sein, brauchen wir ständig Übung.“ erklärt Frank Schubert. Deshalb sind die Höhenretter auch besonders dankbar für die Bereitstellung entsprechender Übungsobjekte.

(Zum Bild unten: An einem weiteren Ausbildungstag ging es in den Wald. Burkhard Fürstenau vom Baumpflegeservice Fürstenau erklärte den Höhenrettern, wie sie die Sicherheit eines Baumes beurteilen können. Foto: Steffen Titze)

 

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