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Gebäude wegen Einsturzgefahr evakuiert

Tornado erfasst fünf Häuser - extremes Unwetter wütet am Rande zum Weserbergland

Montag 23. Mai 2016 - Minden-Lübbecke (wbn). Tornado-Alarm in Minden-Meißen.

Die starke „Windhose“ erfasste fünf Häuser so schwer, dass die Gebäude wegen Einsturzgefahr evakuiert werden mussten. Die Polizei spricht von einem „extremen Unwetter“, das über die Nachbarregion im Bereich Minden, Porta Westfalica und Bad Oeynhausen niedergegangen ist.

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Feuerwehr und Polizei sind zu 61 Einsätzen gerufen worden. Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden: „Am 22.05.2016 ab ca. 19.30 Uhr ging ein extremes Unwetter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel über dem Kreis Minden-Lübbecke nieder. Betroffen waren insbesondere die Städte Minden, Porta Westfalica, Bad Oeynhausen und Petershagen. Der Stadtteil Minden-Meißen wurde von einem Tornado heimgesucht. Die Polizei wurde zu 61 Einsätzen gerufen. Zahlreiche Gebäude und Fahrzeuge wurden durch umstürzende Bäume beschädigt.

Durch den Tornado wurden mehrere Dächer abgedeckt. Fünf Häuser mussten wegen Einsturzgefahr evakuiert werden. Hiervon waren insgesamt 33 Personen betroffen. Es wurde niemand  verletzt. In Porta Westfalica stürzte ein Rollerfahrer über einen herausgespülten Gullideckel und zog sich hierbei schwere Verletzungen zu. Weiterhin kam es zu mehreren Fahrbahn Unter- bzw. Überspülungen und Alarmauslösungen. Die Bundesstraße 65 musste im Bereich Minden-Meißen aufgrund umgestürzter Bäume in Fahrtrichtung Bückeburg für  ca. 1 Std. voll gesperrt werden.

Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden, dürfte nach ersten Schätzungen jedoch mindestens im oberen 6-stelligen Bereich liegen.“

 

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