Nachrichten aus der Wirtschaft
Krankenhaus 4.0: Digitalisierung hält im Agaplesion Evangelischen Bathildiskrankenhaus Einzug

Donnerstag 2. November 2017 - Bad Pyrmont (wbn). Auch im Agaplesion Ev. Bathildiskrankenhaus hat die Digitalisierung Einzug gehalten und für die Mitarbeiter ein (fast) neues Zeitalter begonnen.

Aber was bedeutet Digitalisierung im Krankenhaus und welchen Nutzen verspricht sich ein Krankenhausträger beziehungsweise Konzern davon? Die Digitalisierung als Erstellung digitaler Repräsentationen hat den Zweck, Informationen digital zu speichern und zu verarbeiten. Im Gesundheitswesen bieten innovative digitale Anwendungen neue Möglichkeiten, um die Effektivität und Effizienz der Leistungserbringung zu steigern, die Versorgung der Patienten zu verbessern und die Transparenz der Leistungs- und Wertschöpfungsprozesse zu erhöhen.

 

Fortsetzung von Seite 1

Dazu brauche es ein radikales Umdenken, aber auch einen breiten gesellschaftlichen Diskurs, wie die Chancen der digitalen Herausforderungen optimal genutzt und deren Risiken zielgerichtet minimieren werden können.

Ziel ist es, durch eine intelligente Datennutzung medizinisches Wissen und therapeutische Möglichkeiten breiter und einfacher verfügbar zu machen, sowie Ärzte, Schwestern, Pfleger und andere Leistungserbringer von administrativen und routinemäßigen Tätigkeiten zu entlasten, um so die Qualität der Gesundheitsversorgung deutlich zu verbessern. Digitalisierung im Krankenhaus heißt also, dass:

•  alle patientenrelevanten Daten und Informationen,

•  in elektronischer Form,

•  jeder Zeit und zuverlässig an jedem Ort,

•  für alle an der Behandlung beteiligten Person in angemessener Form und Umfang

kostengünstig, sicher und valide zur Verfügung stehen.

Die Digitalisierung wird im Bathildiskrankenhaus nicht als Selbstzweck gesehen, sondern als Chance, bestehende Prozesse und Dokumentationen zu optimieren und die Datenqualität zu steigern.

Hierzu wurden im Zeitraum von Oktober 2016 bis Februar 2017 alle pflegerelevanten Papierdokumente sukzessive abgeschafft und in das bereits bestehende Krankenhausinformationssystem (KIS) überführt. Für die Mitarbeiter des Pflegedienstes bedeutete dieses einen hohen zusätzlichen Zeitaufwand mit mehrstündigen EDV-Schulungen. Zeitgleich wurden alle Ebenen mit ausreichend mobilen PC-Arbeitsplätzen ausgestattet, sodass ab diesem Zeitpunkt zumindest temporär eine computergestützte Visite möglich war.

Seit Ende April 2017 ist nun auch die digitale Patientenkurve (KURV) im Bathildiskrankenhaus eingeführt und umgesetzt worden. Alle Informationen, die den Patienten betreffen,  erden nun digital verarbeitet und gespeichert. Die althergebrachte Papierkurve ist damit nun endgültig Geschichte. Für alle am Behandlungsprozess Beteiligte bedeutete dieses nochmals einen großen Schulungs- und Umdenkungsprozess. Gewohnheiten und eingespielte Strukturen mussten verändert und den neuen Gegebenheiten angepasst werden.

Durch diese Hochverfügbarkeit der Daten und Konzentration auf die wesentlichen Fakten, soll das adäquate Handeln am Patienten weiter professionalisiert werden.

 
female orgasm https://pornlux.com analed