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Kein Impfstoff-Nachschub für Niedersachsen, kein Impfstoff für das Weserbergland und Start des Impfstoffzentrums in Hameln verschoben

Freitag 15. Januar 2021 - Hameln (wbn). Der Impfstoff-Nachschub gegen Corona ist in Niedersachsen auf breiter Front unterbrochen.

Die Ursachen dafür liegen wiederum in Berlin und Brüssel. Und wie heute bekannt geworden ist kann der Pharmakonzern Pfizer seine Lieferzusagen wegen Umbaumaßnahmen in der Produktionskette nicht einhalten. Das hat unmittelbare Folgen für das Weserbergland. Der Start des neuen Corona-Impfzentrums in Hameln zum 1. Februar ist daher ungewiss obwohl auf Landkreisebene alle Vorbereitungen mit Sorgfalt getroffen worden sind. Und die geplanten Impfungen in der kommenden Woche in weiteren Alten- und Pflegeheimen mussten bereits abgesagt werden!

 

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Nachfolgend der Situationsbericht aus dem Hamelner Kreishaus: Im Landkreis Hameln-Pyrmont sind aktuell drei mobile Corona-Impfteams einsatzbereit. Und der bislang gelieferte Impfstoff im Landkreis Hameln-Pyrmont ist nunmehr aufgebraucht.  Darüber hinaus steht das Impfzentrum in Hameln bereit, um den Betrieb aufzunehmen. Die Anzahl der seit Impfbeginn am 5. Januar durchgeführten Impfungen beträgt 2.166 (Stand: 14.1.2021). Damit erreicht der Landkreis Hameln-Pyrmont eine Impfquote - Erstimpfungen auf 1.000 Einwohner - von 14,6 (im Vergleich: Impfquote Niedersachsen 8,8) Momentan ist der bisher vom Land Niedersachsen an den Landkreis Hameln-Pyrmont gelieferte Impfstoff aufgebraucht, so dass bis zu einer Neulieferung zunächst keine weiteren Impfungen erfolgen können. Zum jetzigen Zeitpunkt liegt hier keine verlässliche Information darüber vor, wann mit einer weiteren Lieferung von Impfstoff zu rechnen ist. Sicher ist momentan jedoch, dass die für Anfang kommender Woche ursprünglich vom Land Niedersachsen angekündigte Lieferung nicht erfolgt. Die geplanten Impfungen in der kommenden Woche in weiteren Alten- und Pflegeheimen mussten demzufolge abgesagt werden. Auch ist inzwischen fraglich, ob der geplante Start des Impfzentrums am 1. Februar gehalten werden kann. Aller Voraussicht nach wird zu diesem Zeitpunkt im Landkreis Hameln-Pyrmont aber dafür kein Impfstoff zur Verfügung stehen, so dass keine Termine angeboten werden können.

„Nach einem äußerst gut gelungenen Impfstart hier im Landkreis Hameln-Pyrmont ist es höchst bedauerlich, dass wir bereits nach zwei Lieferungen schon wieder ausgebremst werden und nicht weitermachen können“, betont Hameln-Pyrmonts Landrat Dirk Adomat.

Die mobilen Impfteams haben in gut vorbereiten Pflegeeinrichtungen hervorragende Arbeit geleistet und hätten in der kommenden Woche planmäßig weiter geimpft. „Doch leider werden wir auf die nächste Lieferung noch warten müssen“, so der Landrat, der für diese Geduldsprobe um Verständnis bittet. Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat gegenüber dem Land Niedersachsen in den vergangenen Wochen mehrfach darauf hingewiesen, dass die Leistungsfähigkeit der bereitgehaltenen mobilen Teams und des Impfzentrum es zulassen, deutlich mehr Impfungen vorzunehmen und um die Lieferung von zusätzlichen Impfdosen gebeten. Auch auf die hohe Anzahl der Alten- und Pflegeheime wurde hingewiesen.

Diesen Bitten ist bislang nicht entsprochen worden.  Begründet wird dies seitens des Landes Niedersachsen mit der derzeitig eingeschränkten Verfügbarkeit des Impfstoffes und dem vom Land Niedersachsen nach Einwohnerzahl festgelegten Verteilschlüssels, demzufolge nach aktuellem Stand lediglich alle 12 Tage eine Lieferung von 195 Ampullen zukommen, aus denen jeweils 5-6 Impfdosen entnommen werden können,

Mit Blick auf die kontrovers diskutierte Informationspolitik bittet der Landrat in Hameln-Pyrmont ebenfalls um Geduld und weist darauf hin, dass es in der derzeitigen Situation wichtig sei, einheitliche Informationen herauszugeben. Aus diesem Grund hat sich das Land Niedersachsen sehr früh dazu entschieden, die Information der Bewohnerinnen und Bewohner zentral zu steuern.

So wurde beispielsweise bewusst drauf verzichtet, in jedem Landkreis eine eigene Hotline zu schalten und bereits im März 2020 die zentrale Corona-Hotline des Landes Niedersachsen eingerichtet. Die Hotline ist unter der Telefonnummer 0511 / 120 – 6000 bis auf Weiteres zu folgenden Zeiten erreichbar:

•          Montag-Freitag 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr

•          Samstag, sowie Sonn- und Feiertag 10:00 bis 17:00 Uhr

Darüber hinaus soll nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand am Montag, den 18.1.2021, von der Niedersächsischen Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Carola Reimann, ein Schreiben an die Bevölkerung über 80 Jahre gerichtet werden, in dem sie über das weitere Verfahren in Bezug auf die geplanten COVID-19-Impfungen informiert wird.

Aufgrund rechtlicher Hürden kann das Land die Adressen der Impfberechtigten aus dem amtlichen Melderegister für diese Anschreiben nicht verwenden. Aus diesem Grund greift das Land Niedersachsen auf die Vermietdatenbank der Deutschen Post Direkt GmbH zurück, die die hohen Ansprüche an den Datenschutz erfüllt, aber nicht vollständig ist. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass nicht alle über 80-jährigen Personen im Landkreis das Schreiben der Ministerin erhalten werden.

Wichtig ist daher zu wissen, dass auch über 80-jährige Personen, die in der kommenden Woche kein Schreiben erhalten, trotzdem impfberechtigt sind und sich einen Impftermin über die Hotline 0800 9988665 oder das Onlineportal sichern können.

Das Land steht darüber hinaus in einem engen Austausch mit Verbänden und Krankenkassen, um den Start der Terminvergabe in der Gruppe der Menschen über 80 so breit wie möglich bekanntzumachen. Parallel dazu gibt es auch hier auf kommunaler Ebene Überlegungen, ein zusätzliches Schreiben zu versenden. Aus Sicht des Krisenstabes macht das aber erst Sinn, wenn den Impfberechtigten auch ein Impftermin verlässlich in Aussicht gestellt werden kann. Doch danach sieht es zeitnah nicht aus.

Aktuelle Informationen zum Impfen im Landkreis Hameln-Pyrmont sind jederzeit unter

Impfen im Landkreis Hameln-Pyrmont / Landkreis Hameln-Pyrmont (hameln-pyrmont.de)

zu finden.

Hinweis der Redaktion: Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung aus dem Hamelner Kreishaus.

 

 

 

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