Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenminister

Cornelia Rundt (SPD): „Die Zukunft der Arbeit muss Frauen Perspektiven eröffnen und Chancen sichern“

Freitag, 9. Juni 2017 – Hannover/ Weimar (wbn). Auf der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenminister (GFMK) in Weimar hat sich die Niedersächsische Gleichstellungsministerin Cornelia Rundt (SPD) für eine Gleichstellung bei der Gestaltung der Arbeitswelt ausgesprochen.

„Die Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt grundlegend ändern. Uns steht eine Zeit des Umbruchs bevor, die sich auf Tätigkeiten, Qualifikationen und Anforderungen an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auswirken wird. Diesen Umbruch gilt es aus gleichstellungspolitischer Sicht mitzugestalten. Der Arbeitsmarkt von morgen muss Frauen Perspektiven eröffnen und Chancen sichern. Er muss prekäre Beschäftigung ausschließen.“

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Unter dem Einfluss der Digitalisierung werden sich Tätigkeitsprofile beispielsweise im Gesundheits- und Sozialwesen ändern, ohne dass dies zwangsläufig zu einer Aufwertung der Arbeit führt. Das sogenannte Crowdworking, bei dem eine freie Mitarbeit online über Plattformen vermittelt wird, kann Vorteile bei der Arbeitszeitgestaltung und bei der Planung der Familienzeit bringen. Als „Solo-Selbstständige“ sind die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann allerdings sozialversicherungsrechtlich nicht abgesichert.

Anders sieht das dann allerdings beim Homeoffice aus. Dies, so die GFMK, könne in Zukunft noch stärker für die Vereinbarkeit von Familie, Partnerschaft und Beruf genutzt werden, müsse dann aber besser reguliert werden. Hochqualifizierten, akademisch ausgebildeten Frauen mit digitaler Kompetenz bietet die Digitalisierung voraussichtlich hervorragende Karriereaussichten. Ein Beschäftigungsrückgang wird für klassische Berufe in der Verwaltung oder beispielsweise bei Versicherungen prognostiziert, die zudem durch einen hohen Frauenanteil gekennzeichnet sind.

 
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