"Nichts Genaues weiß man nicht"

Kritik am Verhalten der Landeskirche gegenüber Jösten beim "Krisenmanagement Hamelner Jugendwerkstatt"

Hameln (wbn). Hat die Niedersächsische Landeskirche das richtige Fingerspitzengefühl im „Krisenmanagement Jugendwerkstatt“ bewiesen? Die Art und Weise wie Vorwürfe gegen den überraschend suspendierten Leiter Klaus Dieter Jösten vorgebracht worden sind, stößt immer mehr auf Unverständnis.

Vor allem auch deshalb, weil noch immer nicht die Verdachtspunkte gegen „Mister Jugendwerkstatt“ konkretisiert worden sind. Der ehemalige Vorsitzende des Kuratoriums für die Jugendwerkstatt Gerhard Ohlendorf kritisiert laut Radio Aktiv von heute das Verhalten der Kirche bei der Suspendierung des Jugendwerkstatt-Leiters. Superintendent und Landeskirche hätten bisher keine Auskunft über die Gründe für die Suspendierung gegeben.

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Ohlendorf sagte , das Schweigen der Kirche diene nicht dem Schutz des Betroffenen, sondern erschwere ihm die Situation. Auch habe er Zweifel, dass nach dem Einsetzen des neuen Leiters, der die Jugendwerkstatt übergangsweise führen soll, tatsächlich eine Rückkehr des suspendierten Leiters Klaus Dieter Jösten möglich sei. Jösten war vor 14 Tagen von seinen Aufgaben als Leiter der Jugendwerkstatt freigestellt worden. Bei einer Überprüfung der wirtschaftlichen Lage der Jugendwerkstatt habe es Hinweise auf Unregelmäßigkeiten gegeben, hieß es.