Kuriose Messergebnisse in der Corona-Krise

Deutlich weniger Autoverkehr - aber höhere Stickoxid-Messwerte? Bode fordert Ende der Diesel-Fahrverbote

Freitag 17. April 2020 – Hannover (wbn). Ein Befund, der verwirrt: Weniger Verkehr - aber mehr Stickoxid? Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jörg Bode, fordert ein Ende der Diesel-Fahrverbote und eine Überprüfung der Stickstoff-Messmethoden an niedersächsischen Straßen.

„Wenn die Messwerte für Stickoxid durch die Decke gehen, obwohl das Verkehrsaufkommen landesweit einbricht, dann kann wirklich niemand den Verkehr dafür verantwortlich machen“, sagt Bode. „Vor diesem Hintergrund sind Diesel-Fahrverbote absolut unverhältnismäßig. Auch die politische Vorverurteilung der Dieseltechnologie als Umweltsünder muss beendet werden, bis die wahre Ursache für die Stickstoffoxid-Belastung der Luft gefunden ist“, so Bode weiter.

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Die politisch motivierten Angriffe der letzten Jahre gegen den Dieselmotor und damit eine führende Antriebstechnologie, die den CO2-Ausstoß deutlich reduziert und damit den Klimaschutz unterstützt stellen sich als Treppenwitz der Geschichte heraus."

Im Zuge der Corona-Krise brach der Straßenverkehr um bis zu 40 Prozent an Wochentagen und bis zu 70 Prozent an Wochenenden ein. Dieser Rückgang spiegelt sich jedoch nicht in den Messwerten wider.

Am Heiligengeistwall in Oldenburg kamen so zum Beispiel Spitzenwerte zustande, obwohl sich die Anzahl der Pkw von 13.000 auf 5.000 am Tag reduziert hatte. Auch zu Nachtzeiten schlagen die Werte an einigen Messstellen aus. „Das passt ganz offenbar nicht zusammen. Wenn Wind und Wetter die Luftqualität dominieren, kann nicht der Diesel-PKW zur Verantwortung gezogen werden“, so Bode.

Hintergrund: Trotz deutlich zurückgegangenem Straßenverkehr zeigen Stickoxid-Messstellen in Niedersachsen an einigen Stellen Höchstwerte an.

 

 
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