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11. Juni 2011 - Weserbergland Nachrichten - Deppmeyer weist Kritik des SPD-Landtagsabgeordneten Bachmann an der Bunten Rettungsleitstelle Hameln zurück
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Deutliche Kritik an Butte, Bach- und Watermann
Depppmeyer versteht nicht weshalb der SPD-Innenexperte Bachmann das Pilotprojekt der Hamelner Rettungsleitstelle in Frage stellt
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Hameln (wbn). Mit deutlichem Unverständnis hat der Landtagsabgeordnete Otto Deppmeyer (CDU) auf die Befürchtungen seines Abgeordneten-Kollegen aus der SPD-Fraktion, Klaus-Peter Bachmann reagiert, der in der „Bunten Rettungsleitstelle“ in Hameln durch das Nebeneinander von Polizei und Feuerwehr den Datenschutz gefährdet sieht. Bachmann hatte es als „Unding“ bezeichnet, dass Polizei- und Feuerwehrmitarbeiter die Gespräche mithören. |
Deppmeyer erklärte im Rahmen eines Redaktionsbesuches bei den Weserbergland-Nachrichten.de in Börry, dass die Rettungsleitstelle in Hameln als landesweit beachtetes Pilotprojekt „sehr hevorragend arbeitet“ und der Datenschutz nicht gefährdet sei. Deppmeyer: „Im Gegenteil, man kann sich aufeinander verlassen und ist zum Datenschutz verpflichtet.“ Deshalb sei „auch keine Gefahr in Verzug“. Der Landtagsabgeordnete und Sprecher der Mehrheitsfraktion im Kreistag von Hameln-Pyrmont, Otto Deppmeyer, wörtlich: „Deswegen ist auch nicht zu verstehen, dass der SPD-Innenfachmann aus dem Landtag, Klaus-Peter Bachmann, dies zum Thema macht und die bunte Leitstelle in Frage stellt.“
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Dass Bachmann das mit dem Datenschutz begründe und den Erfolg dieser Mitarbeiter in der Bunten Leitstelle, in der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste seit Jahren in Hameln erfolgreich zusammenarbeiten, in Frage stellt, sei überhaupt nicht zu verstehen. Das Ganze sei auch deshalb unerfreulich, weil er nach wie vor hoffe, dass „wir die Polizeileitstelle aus Göttingen bekommen“. In diesem Zusammenhang wies er erneut dem Hamelner Landrat Rüdiger Butte die Schuld zu, „dass erste Gespräche“ durch dessen „frühes Öffentlichmachen ins Holpern gekommen“ seien.
Deppmeyer setzte in seinem Statement in den Redaktionsräumen der Weserbergland-Nachrichten.de nach: „Dass jetzt SPD-Landtagsabgeordnete das jetzt in Gefahr bringen, das habe ich mir nicht vorstellen können. Und dass Bachmann als innenpolitischer Sprecher der SPD dies grundsätzlich ablehnt und für eine verkehrte Lösung hält ist für den Landkreis Hameln ein riesiger Nachteil.“ Wie nun Landrat Butte und der Landtagsabgeordnete Watermann damit umgehen und die Chancen nutzen wollen, dass das Land Niedersachsen die Polizeileitstelle nach Hameln gibt – und damit über 50 Arbeitsplätze in Hameln schafft - das sei die spannende Frage für die Zukunft!
