Dennoch weiterhin große Nachfrage an Arbeitskräften

Saisonal bedingter Anstieg der Arbeitslosen im Weserbergland - weil Schule und Ausbildung beendet sind

Hameln (wbn). Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt weiterhin auf hohem Niveau. Im Juli ist die Zahl der im Weserbergland bei der Arbeitsagentur und den Job-Centern arbeitslos gemeldeten Frauen und Männer gegenüber Juni allerdings um 209 auf 16.117 gestiegen (+ 1,3 %).

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist durch die saisonal übliche Entwicklung bei den jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren begründet: Gegenüber dem Vormonat waren 401 mehr junge Erwachsene unter 25 Jahren gemeldet – eine Steigerung von 25,5 Prozent. Im Juli haben viele Jugendliche die Schule beendet oder Ausbildungen abgeschlossen. Wegen der Sommerferien ist ihnen ein nahtloser Übergang zu weiter führenden Schulen, in Studium oder Arbeit häufig nicht möglich und sie melden sich arbeitslos. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 8,0 Prozent, im vergangenen Jahr hatte sie im Juli noch bei 8,8 Prozent gelegen. Wie sehr sich der Arbeitsmarkt zwischenzeitlich vom Konjunkturtief erholt hat, zeigt der Vergleich zum Juli des Vorjahres: Zu diesem Zeitpunkt waren noch 1.555 mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (+8,8%).

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Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb auf hohem Niveau: Die Anzahl der neu gemeldeten Stellen stieg im Juli gegenüber dem Vormonat um 77 (+6,7%). Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 783 mehr offene Stellen gemeldet als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres (+12,1%). „Das Arbeitsmarktklima im Bezirk der Arbeitsagentur Hameln ist weiterhin freundlich. Ohne den saisonalen Ausschlag bei den jüngeren Arbeitsuchenden hätte es sogar einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen gegeben“, fasst Gunda Thöle, operative Geschäftsführerin der Hamelner Arbeitsagentur die Entwicklung zusammen. „Nach den Sommerferien ergeben sich erfahrungsgemäß für viele junge Menschen konkrete berufliche Perspektiven.“

Ausbildungsmarkt: Den Geschäftsstellen der Agentur für Arbeit Hameln wurden seit Oktober letzten Jahres 2.331 Ausbildungsstellen gemeldet, 156 mehr als im Vorjahreszeitraum (+7,2 %). Die Anzahl derjenigen, die bei  der Berufsberatung als Bewerber für eine Ausbildungsstelle gemeldet sind, ist im gleichen Zeitraum um 42 auf 2.930 angestiegen (+1,5 %). Ende Juli waren noch 553 Lehrstellen unbesetzt und 819 Ausbildungssuchende noch nicht versorgt. Arbeitgeber, die sich aufgrund der guten Bewerberlage noch entschließen, auszubilden oder deren Ausbildungsverträge nicht angetreten wurden, wird empfohlen sich beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und der Jobcenter zu melden. Bis Ende September herrscht noch eine  große Dynamik auf dem Ausbildungsstellenmarkt.

Junge Fachkräfte jetzt einstellen: Für Arbeitgeber ist jetzt ein guter Zeitpunkt, fertig ausgebildete Berufsanfänger einzustellen und damit ihren Bedarf an Fachkräften zu decken. Gerade für kleine Betriebe ist es mitunter schwierig, selber auszubilden, teils weil ihnen die Ausbilder fehlen oder weil die Auftragslage über einen längeren Zeitraum schlecht eingeschätzt werden kann. Junge Fachkräfte lassen sich passgenau auf die individuellen Betriebsbedürfnisse einarbeiten und über berufliche

 

 
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