Ein weiterer Streich der Sparkasse Weserbergland:

Historisches Juwel in der Fischpfortenstraße: Das  Hamelner „Wilhelm Busch Haus“ soll wieder ein Schmuckstück werden!

Hameln (wbn). Den einen gilt er mit seinen scheinbar flüchtig hingeworfenen Zeichnungen und Skizzen als Vorläufer der heutigen Comic-Zeichner, den anderen schlechthin als der Klassiker des Deutschen Humors:  Wilhelm Busch, das unübertroffene Talent mit der rabenschwarzen Phantasie. Sein vielfach durchleuchtetes Leben birgt immer noch viele Überraschungen. Eine davon ist der Aufenthalt in Hameln, genauer gesagt in der Fischpfortenstraße 11. Hier steht das überregional noch wenig bekannte „Wilhelm Busch Haus“.

Es ist ein fast schon wieder in Vergessenheit geratener Kulturschatz des Weserberglandes, den die Sparkasse Weserbergland nunmehr zu heben bereit ist.  In Anbetracht der zunehmend starken Verfallserscheinung und dem derzeitigen Leerstand des Objektes bekennt sich die Sparkasse Weserbergland zu ihrem Auftrag, auch die Standortförderung der Weserbergland-Metropole Hameln voranzutreiben, und das Wilhelm-Busch-Haus wieder zu einem historischen Schmuckstück im Rahmen des touristischen Stadtrundganges auszubauen.

Wilhelm Busch zum Anbeißen - Brathuhn erinnert an Witwe Bolte

Damit fügt sich dem bundesweit verstreuten Gedenken an diesen niedersächsischen Ausnahme-Dichter eine weitere sehenswerte „Adresse“ hinzu.  Erkennt sich nicht auch manch ein Hamelenser in den skurrilen Bilder-Geschichten mit den liebenswürdigen Marotten wieder?

Buschs Großmutter stammte aus Hameln. Wilhelm Busch (1832-1908) verbrachte deshalb hier einen Teil seines Lebens bei der Verwandtschaft in der Fischpfortenstraße 11 und nahm „jeden Morgen ums sechs“ bei den Mühlen ein „Wellenbad“. Dann schaute er morgens schon mal um 10 Uhr von der Fischpfortenstraße aus ins Hamelner Brauhaus und machte dort möglicherweise seine unnachahmlich liebenswerten Charakterstudien.  Mit diesem Wissen um Wilhelm Buschs Hamelner Zeit war es ein Herzensanliegen für Friedrich-Wilhelm Kaup, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Weserbergland, das Projekt der Restaurierung mit der angemessenen Sensibilität voranzutreiben.

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Kaup:  „Schon im November soll mit ersten vorbereitenden Arbeiten begonnen werden. Das Gebäude, dessen innere Substanz starke Schäden aufweist, wird zunächst entkernt. Es folgen sodann gründliche statische Untersuchungen für den Innenausbau und Erhalt der Außenwände. Parallel dazu werden Planungsvorschläge für den späteren Gebäudeausbau und seine Nutzung erarbeitet.“  Es werden noch intensive Beratungen und Entscheidungen in den Sparkassen-Gremien bis zu einer möglichen Fertigstellung beziehungsweise Eröffnung umgebauter Räume folgen – es werde noch ein langer Weg sein - damit sei frühestens im Jahr 2013 zu rechnen. Die Sparkasse Weserbergland hat die Absicht mit diesem Projekt ein weiteres Kulturdenkmal im Weserbergland zu erhalten. Damit könnte der Grundstein für eine weitere Attraktion der Stadtführungen in der Rattenfängerstadt gelegt werden. Mit den Investitionen der Sparkasse Weserbergland werden Aufträge vergeben, das leistungsstarke heimische Handwerk wird davon profitieren.

Architektonisch ist das Gebäude nicht ohne Reiz:  Erbaut um 1560 als dreigeschossiges Haus, waren die unteren beiden Geschosse ursprünglich in historischer Ständerbauweise errichtet. Um 1850 wurde die Fassade neu gestaltet. Anfangs hatte das Haus einen Spitzgiebel, der später durch das heute vorhandene Krüppelwalmdach ersetzt wurde.  Das Gebäude sticht in der Häuserzeile an der Fischpfortenstraße durch seine reichhaltigen und gut erhaltenen Verzierungen hervor. Fächerrosetten und Flechtbänder zwischen den einzelnen Stockwerken; Füllhölzer und Schwellen mit Taubändern, die mit so genannten Perlstäben besetzt sind, sind ein Zeugnis ihrer Zeit.  Die Sparkasse Weserbergland will das Projekt jetzt zügig angehen. Wie hatte Wilhelm Busch doch so schön gesagt? „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich!“ Und wie bei Wilhelm Busch wird heute noch nicht alles verraten…

(Zum Bild (oben): Geniale Idee für den Projektstart: Mit der Frage: Riechen Sie den Braten? Frei nach Max und Moritz, die der Witwe Bolte die Hähnchen stibitzt haben, eröffnete Friedrich-Wilhelm Kaup, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Weserbergland auf knusprige Weise die Pressekonferenz. Das Wilhelm-Busch-Haus steht in Hameln, Fischpfortenstraße 11 und wird restauriert! Bild unten: Die Erhaltungsarbeiten im Gebäudeinneren sind beträchtlich!  Fotos: Sparkasse Weserbergland)

 

 
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