„Nachlassende Dynamik“ am Arbeitsmarkt im Weserbergland

Das alte Jahr hat sich mit saisonüblichem Anstieg der Arbeitslosenzahl verabschiedet

Hameln (wbn). Es war zu erwarten:  Im Dezember ist die Zahl der im Weserbergland arbeitslos gemeldeten Frauen und Männer deutlich um 488 auf 14.234 gestiegen (+ 3,6%). Die Arbeitslosenquote im gesamten Agenturbezirk kletterte auf 7,5 Prozent.

Vom Anstieg sind fast ausschließlich Männer betroffen (+494 / +6,8%). Dafür gibt es saisonale Gründe: In Außenberufen sind vorrangig Männer beschäftigt, die bei schlechter Witterung während des Winters entlassen werden. Zudem arbeiten mehrheitlich Männer im gewerblich-technischen Bereich, der konjunkturabhängiger ist. Dagegen blieb die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen, die den Sozial- und Dienstleistungsbereich dominieren, gegenüber dem vergangenen Monat nahezu unverändert (-6 / -0,1%).

 

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Insgesamt wird das Vorjahresniveau nur noch leicht unterschritten: Gegenüber Dezember 2011 waren 214 weniger Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (- 1,5%). 705 neu gemeldete Stellen im Dezember entsprachen in etwa dem Vormonat (+19/ +2,8%), gegenüber Dezember des vergangenen Jahres waren es allerdings deutlich weniger (-127/ - 15,3%). Die nachlassende Dynamik am Arbeitsmarkt setzte sich damit auch im letzten Monat des Jahres fort. „Gesamt betrachtet war 2012 kein schlechtes Jahr für den Arbeitsmarkt. Nach dem sehr dynamischen Vorjahr war allerdings eine deutliche Konsolidierung spürbar, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte“, fasst Ursula Rose, Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Hameln die Entwicklung zusammen. Zum Jahresausblick ergänzt sie: „Für 2013 wird erwartet, dass sich die Konjunktur allgemein verhaltener zeigt. Dazu kommen die angekündigten Entlassungen in Hameln und Schaumburg, die mir Sorge bereiten. Diese Situation wird besondere Herausforderungen an die Region stellen.“

 
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