Der Kommentar

Das falsche Signal zur Spendensaison: Der eigentliche Schaden des "Fürstbischofs" von Limburg steht noch bevor

Von Ralph Lorenz

Um Himmelswillen: Die Millionenschäden durch die Verschwendungssucht des Bischofs von Limburg werden die vorläufige Summe von 40 Millionen Euro nochmals deutlich übersteigen. Nicht nur weil fast täglich neue Ungeheuerlichkeiten ans Tageslicht gefördert werden.

Es ist vor allem der Vertrauensverlust, der weit über die Bistumsgrenzen hinaus wirkt und der gesamten katholischen Kirche angelastet wird. Andererseits: Was müsste die Katholiken im Weserbergland kümmern wenn ein Tebartz-van Elst im fernen Limburg in eine 15.000 Euro teure Badewanne steigt und darob die Öffentlichkeit schäumt? Soll er das doch selber ausbaden.

 

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Wenn es denn so einfach wäre. Leider wird auch das Weserbergland die Fernwirkung der bischöflichen Unvernunft zu spüren bekommen. Wenn nämlich nunmehr die Spendensaison beginnt. Wenn die Sternsinger in winterlicher Kälte durch die Straßen ziehen. Da kann es an manchen Türen noch etwas eisiger werden, weil bei aller Gutgläubigkeit manche Gläubige nicht mehr glauben wollen, dass die Spendengelder den Armen und Notleidenden zugute kommen. Verdenken kann man’s ihnen nicht.

In Limburg sind unter dem Eindruck der jüngsten Ereignisse die Kollekte-Körbe bereits leer geblieben. Wenn das bundesweit Schule macht, geht es für die Katholische Kirche nicht nur um 40 Millionen Gesamtschaden.

Die offensichtliche Uneinsichtigkeit des „Fürstbischofs“ aus Limburg macht alles noch schlimmer. Sein Tiefflug in der Holzklasse nach Rom ist nicht Ausdruck von Demut. Das Gegenteil ist der Fall: Jetzt soll der Papst entscheiden weil Tebartz-van Elst nicht weiß was sich gehört.

Im Weserbergland mussten katholische Kirchen geschlossen und entwidmet werden weil vor Ort das Geld gefehlt hat.  Viele katholische Christen leisten ehrenamtliche und unentgeltliche Arbeit für die Gemeinschaft  und müssen sich nun von einem Mann verhöhnt fühlen, der mal eben einen Zimmermann beauftragt für mehr als 300.000 Euro seine Privatgemächer zu möblieren. Hat der Mann noch nie einen Ikea-Katalog in Händen gehalten?  Überhaupt, gab es in dieser Limburger Welt der Gutgläubigkeit keinerlei wirksame Kontrolle, die verhindert, dass aus 5 Millionen veranschlagten Baukosten mehr als 40 Millionen Euro werden?

Klar doch. Wenn die nächste Umgebung eines Bischofs permanent auf Knien rutscht, kann sie die Lage nicht übersehen.

Der Papst wird den Bischof von Limburg ins Gebet nehmen. Die deutsche Staatsanwaltschaft auch. Wegen des Verdachts der Untreue. Und da ist noch Strafbefehl wegen falscher Versicherung an Eides statt. Da hilft nur noch Beten, Herr Bischof. Und eine schonungslose Beichte, wie sie sonst nur von den armen Sünderlein verlangt wird, die keine golddurchwirkte Robe in der Kostenkategorie eines Neuwagens tragen.

 

 
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