War eine „familienrechtliche Entscheidung“ der Auslöser?
Betrunkener (39) steigt der Stadtverwaltung aufs Dach und wirft mit Ziegeln auf Autos

Dienstag 19. August 2014 - Hildesheim (wbn). Was für eine Wahnsinns-Aktion! Ein 39 Jahre alter Mann hat am Montagmittag durch ein Toilettenfenster das Satteldach eines mehrstöckigen Gebäudes der Stadtverwaltung Hildesheim erklommen und mehrere Dachziegel auf geparkte Autos geworfen.

Das bizarre Schauspiel dauerte allerdings nur wenige Augenblicke. Einsatzkräfte der Hildesheimer Berufsfeuerwehr konnten den Mann bereits sechs Minuten nach dem Notruf überzeugen das Dach wieder zu verlassen. Ein Rettungswagen brachte den psychisch auffälligen und erheblich alkoholisierten 39-Jährigen anschließend in eine Klinik. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Aktion eine „familienrechtliche Entscheidung“ vorausgegangen.

 

 

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Verletzt wurde bei dem gefährlichen Treiben niemand, der Sachschaden geht allerdings in die Tausende. Schätzungen zufolge belaufen sich die Schäden an den getroffenen Autos aus 6.000 Euro, dazu kommt ein vierstelliger Betrag für das gewaltsam abgedeckte Dachstück. Ob bei einem Atemalkoholwert von zwei Promille ein ernsthafter Suizidversuch vorgelegen hat, ist bislang nicht geklärt, heißt es seitens der Polizei.

 

Nachfolgend der Polizeibericht aus Hildesheim:

„Am Montag, 18.08.2014, 13.40 Uhr alarmierte ein Mitarbeiter der Stadt Hildesheim die Polizei über Notruf 110. Demnach sollte sich ein Mann auf dem Dach eines mehrstöckigen Hauses in der Hildesheimer Marktstraße befinden und Dachziegel hinunterwerfen. Die Hildesheimer Berufsfeuerwehr traf zunächst am Ort des Geschehens ein. Sie hatte bereits Kontakt zu dem 39-Jährigen und konnte den Mann davon überzeugen, das Hausdach wieder zu verlassen. Um 13.46 Uhr stieg er durch ein Dachfenster zurück ins Treppenhaus und konnte somit ohne den Einsatz weiterer Hilfsmittel zu Fuß nach unten begleitet werden. Im Anschluss wurde der psychisch auffällige und auch stärker alkoholisierte 39-Jährige mit einem Rettungswagen in das "Ameos"-Klinikum verbracht.

Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen war der Mann, der in Hildesheim wohnhaft ist, gegen 13.00 Uhr über ein Toilettenfenster der obersten Etage des mehrgeschossigen Gebäudes der Stadtverwaltung zunächst unbemerkt auf das Satteldach des Hauses gelangt. Vom Dach hatte er über eine Fläche von circa 1,5 Quadratmeter einzelne Ziegel gewaltsam entfernt und aus über 25 Metern Höhe hinunter auf zwei geparkte Pkw geworfen. Verletzt wurde durch die Aktion niemand, der Sachschaden an den Pkw wird mit über 6000 Euro beziffert, der entstandene Schaden am Hausdach bewegt sich ebenfalls im vierstelligen Bereich.

Eingesetzt waren mehrere Einsatzwagen der BF Hildesheim des Rettungsdienstes und der Polizei. Zur Motivlage können bisher keine gesicherten Angaben gemacht werden. Unmittelbar vorausgegangen war offensichtlich eine familienrechtliche Entscheidung, die bei dem 39-jährigen zu der irrationalen Handlung mit beigetragen hatte. Ob und in wie weit bei der vorgelegenen Alkoholisierung von über 2 Promille (AAK) auch ernsthafte Suizidabsichten vorgelegen haben, ist bislang nicht geklärt.“

 
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