Bringt ein Zeugenaufruf im Fernsehen den entscheidenden Hinweis?
Ermittler suchen mit Unterstützung von „Aktenzeichen XY“ nach dem Raubmörder von Stöcken

Mittwoch 17. Juni 2015 - Hannover-Stöcken (wbn). Staatsanwaltschaft und Polizei fahnden weiter nach dem Mann, der im Dezember vergangenen Jahres während eines Raubüberfalls in Stöcken einen 21 Jahre alten Supermarkt-Kunden erschossen hat.

Obwohl bereits 618 Hinweise eingegangen sind, konnte die Identität des Täters bislang nicht geklärt werden. Jetzt erhoffen sich die Ermittler Hinweise durch die Vorstellung des Falls in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY – ungelöst“. Die Sendung wird am 15. Juli zwischen 20.15 Uhr und 21.45 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

 

 

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Zwischenzeitlich konnten dem unbekannten Räuber insgesamt 17 Überfälle auf Supermärkte zugeordnet werden, heißt es. Zusammenhänge zu 26 weiteren Taten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern werden noch geprüft. Für Hinweise zur Ergreifung ist eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.

 

Nachfolgend die gemeinsame Presseinformation von Staatsanwaltschaft  und Polizeidirektion Hannover:

„Staatsanwaltschaft und Polizei fahnden weiter nach dem bislang Unbekannten, der im Dezember 2014 einen 21-jährigen Kunden in einem Supermarkt an der Weizenfeldstraße im hannoverschen Stadtteil Stöcken erschossen hat. Zwischenzeitlich konnten ihm insgesamt 17 Überfälle auf Supermärkte zugeordnet werden. Darüber hinaus prüfen die Ermittler Zusammenhänge zu 26 weiteren Taten in Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Bayern. Die Fälle sollen am Mittwoch, 15.07.2015, in der Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" ausgestrahlt werden. Für Hinweise zur Ergreifung und Überführung des Täters sind mittlerweile 5 000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Die Beamten der Ermittlungsgruppe "Discounter" sowie Polizisten in den betroffenen Bundesländern arbeiten weiter mit Hochdruck an der Aufklärung des Mordes und der damit im Zusammenhang stehenden Raubserie. Die Fahnder überprüfen derzeit 618 Hinweise, diese führten bislang aber nicht zur Identifizierung des Täters.

Aufgrund der Übereinstimmung von Tatortspuren - ballistische Gutachten sowie DNA-Spuren - konnten dem Unbekannten zwischenzeitlich sechs Überfälle in Niedersachsen (zweimal Hannover, Salzgitter, Gifhorn, Hemmingen, Wolfenbüttel), vier in Nordrhein-Westfalen (Hamm, Bottrop, Essen, Bad Driburg), drei in Sachsen-Anhalt (Burg bei Magdeburg, Möckern bei Burg, Dessau-Roßlau), drei Taten in Bayern (Hof, Kulmbach und Pegnitz) sowie eine weitere in Brandenburg (Brandenburg) zugeordnet werden.

Zu der Raubserie zählen die Ermittlungsbehörden mittlerweile insgesamt 43 Taten, die sich im Zeitraum vom 27.09.2013 bis 11.06.2015 ereignet haben. Alle Taten weisen einen ähnlichen Modus Operandi auf. Bei den Tatobjekten handelt es sich jeweils um Supermärkte, die der Gesuchte bei allen Taten als vermeintlicher Kunde kurz vor Ladenschluss betrat, beim anschließenden Bezahlen an der Kasse das jeweilige Opfer mit einer Schusswaffe bedrohte und Geld forderte - teilweise machte er von der Schusswaffe Gebrauch. Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Täter auf unterschiedliche Weise von den jeweiligen Tatorten geflüchtet. So haben die Ermittler Hinweise darauf, dass er mit verschiedenen Fahrrädern, einem weißen Transporter, einem BMW sowie einem Ford Focus Kombi von den Tatorten flüchtete. Möglicherweise hat er die Räder in einem Kraftfahrzeug transportiert.

Es ist geplant, dass die Raubserie am 15.07.2015, zwischen 20:15 Uhr und 21:45 Uhr, in der Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" im ZDF ausgestrahlt wird.

Der Gesuchte ist nach aktuellen Erkenntnissen zirka 45 bis 55 Jahre alt, etwa 1,70 Meter bis 1,75 Meter groß und kräftig. Er hat kurze, blonde, leicht graumelierte Haare und spricht deutsch mit osteuropäischem Akzent. Es ist davon auszugehen, dass er weitere Überfälle begehen wird. Der Mann gilt als äußerst gefährlich und dürfte bewaffnet sein, sodass Zeugen keinesfalls an ihn herantreten, sondern unverzüglich die Polizei alarmieren sollten.

Die Generalstaatsanwaltschaft Celle hat 5 000 Euro für Hinweise zur Ergreifung und Überführung des Täters ausgelobt.

Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Rufnummer 0511 109-5555 entgegen.“

 
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