Schadstoffbelastung im Vergleich zum Vorjahr gesunken

Bessere Luft in NRW: Erstaunliche Messergebnisse lassen hoffen - werden Fahrverbote vermieden?

Dienstag, 20. März 2018 -  Düsseldorf (wbn). Die Luftqualität hat sich verbessert. Zu diesem für Umweltpessimisten überraschenden Ergebnis gelangt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) im Nachbarland Nordrhein-Westfalen.

Laut den zugrunde liegenden Messungen der Luftqualität ist auch in verkehrsreichen Innenstädten die Schadstoffbelastung im Vergleich zu den Vorjahren gesunken. Immerhin: In den Städten Dinslaken, Eschweiler, Halle, Langenfeld, Münster und Remscheid wurde erstmals der EU-Grenzwert für Stickstoffdioxid von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Jahresmittel eingehalten.


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Während im Vorjahr in 32 Kommunen die geltenden Stickstoffdioxid-Grenzwerte überschritten wurden, waren 2017 nur noch 27 Kommunen betroffen. Diese Städte unternehmen allerdings weiterhin große Anstrengungen, um die Stickoxidemissionen zu reduzieren. Sie werden vom Land mit entsprechenden Förderprogrammen unterstützt.

Der Präsident des LANUV, Thomas Delschen, geht ins Detail: "An den vom Verkehr geprägten Messstellen in NRW ging die NO2-Belastung im Jahr 2017 im Schnitt um rund zwei Mikrogramm pro Kubikmeter zurück. An einzelnen Stationen hat sich dieser Trend deutlich verstärkt."

Beispielhaft seien hier die Alfredstraße und die Gladbecker Straße in Essen mit einem Rückgang von fünf beziehungsweise vier Mikrogramm pro Kubikmeter und die Bahnhofstrasse in Paderborn mit einem Rückgang von sechs Mikrogramm pro Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr zu nennen. Nach einer ausführlichen Analyse der Daten steht nun fest, dass die Feinstaubbelastung im Jahr 2017 wie auch schon in den Vorjahren flächendeckend in Nordrhein-Westfalen unterhalb der Grenzwerte lag.

Schon seit dem Jahr 2014 kam es in Nordrhein-Westfalen nicht mehr zu Feinstaub-Grenzwertüberschreitungen. Umweltministerin Christina Schulze Föcking erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt. Vor diesem Hintergrund bleibe es erklärtes Ziel, Fahrverbote zu vermeiden. Christina Schulze Föcking: "Dazu müssen alle Maßnahmen und Potenziale ausgeschöpft werden, die einen geringeren Eingriff in die Rechte der Bürgerinnen und Bürger bedeuten als Fahrverbote."

 

 
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