Nächtliche Hilfsaktion mit 56 Feuerwehrkameraden und Polizeistreife

Hilferuf an Rettungsleitstelle in Hameln: Wohnmobilfahrer landet im Matsch am Steilhang im Wald und kann nicht mehr Bremse loslassen

Mittwoch 12. Juni 2019 - Wesseln / Hameln / Hildesheim (wbn). Es ist mal wieder der Navi-Klassiker: Ein 84 Jahre alter Wohnmobilfahrer aus Ravensburg ist brav den Anweisungen seines Navigationsgerätes gefolgt und bei Gewitterregen, Matsch und Dunkelheit auf die Steigungsstrecke zum Segelflugplatz Wesseln geraten. Und nicht, wie erhofft, an einem Wohnmobilstellplatz.

Die Polizei bezeichnet diesen Abschnitt als eng und extrem steil. Rund 100 Meter vor dem Landeplatz hat er dann den Mut und den Glauben an sein Navi verloren. Er hatte sich fest gefahren und drohte mit dem Wohnmobil in die Böschung und einen Abhang zu rutschen. Weil die Handbremse das Gewicht des Dreieinhalb-Tonners nicht mehr abfangen konnte, musste er ununterbrochen die Bremse betätigen.

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In dieser ausweglos erscheinenden Situation hat er sich in der Rettungsleitstelle Hameln gemeldet, die dann dafür sorgte, dass eine Polizeistreife aus Bad Salzdetfurth den unglücksraben aus Ravensburg ansteuerte. 56 Kräfte der Feuerwehren aus Wesseln / Detfurth, Klein Düngen, Hockeln, Heinde, Bodenburg, Bad Salzdetfurth und der FTZ Groß Düngen machten sich schließlich auf den Weg um den Wohnmobilfahrer aus seiner Schieflage zu befreien.
Die Polizei: „Nach erfolgter Sicherung konnte schließlich ein Fahrzeug der Ortsfeuerwehr Heinde in Stellung gebracht werden. Mit dem Unimog konnte das Wohnmobil vorwärts herausgezogen und bis zum Parkplatz des Flugfeldes gezogen werden. Im Anschluss wurde das Wohnmobil langsam den Berg heruntergefahren.“ Das Ehepaar wurde von der Polizei in dieser nächtlichen Aktion zum Wohnmobilstellplatz am Solebad begleitet. Ende gut, alles gut.
Nachfolgend der Polizeibericht im Wortlaut: „Am frühen Mittwochmorgen, gegen 00:15 Uhr, erhielt die Leitstelle der Polizei in Hameln den Notruf eines Ehepaares aus Ravensburg. Diese hatten sich mit ihrem Wohnmobil (3,5t) an der Steigungsstrecke zum Flugplatz Wesseln festgefahren und drohten nun in den Böschungsbereich bzw. den Abhang abzurutschen.

Zunächst wurde eine Streife der Polizei Bad Salzdetfurth zum Einsatzort entsandt. Nach kurzer Suche konnten diese das Ehepaar ausfindig machen. Der Fahrer (84jährig) hatte auf sein NAVI gehört und sich daher in die enge und extrem steile Strecke zum Flugfeld begeben.

Eigentlich seien sie auf der Suche nach einem Stellplatz gewesen.

Aufgrund des Regens und der verdreckten Straße seien sie aber an der extremen Steigungsstrecke zum Flugfeld (die letzten ca. 100 Meter) zum Stehen gekommen. Man habe daraufhin versucht rückwärts wieder herunterzufahren, was bei der Dunkelheit und dem Regen schließlich misslungen sei.

Am Ende stand man rückwärts im Grünstreifen, dem Abhang gefährlich nahe.

Die Handbremse alleine hielt das Wohnmobil nicht. Der 84jährige Fahrer stand zusätzlich die ganze Zeit mit dem Fuß auf der Bremse.

Hilfe war somit dringend erforderlich.

Nach einer ersten Lageerkundung wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Salzdetfurth zur Unterstützung gerufen. Von den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr (unter der Leitung des Bad Salzdetfurther Stadtbrandmeisters) wurden unterschiedliche Optionen zur Sicherung und Bergung des Fahrzeuges durchgegangen. Aufgrund des sehr engen Weges und der starken Steigungsstrecke waren die Möglichkeiten jedoch beschränkt.

Nach erfolgter Sicherung konnte schließlich ein Fahrzeug der Ortsfeuerwehr Heinde in Stellung gebracht werden. Mit dem Unimog konnte das Wohnmobil vorwärts herausgezogen und bis zum Parkplatz des Flugfeldes gezogen werden. Im Anschluss wurde das Wohnmobil langsam den Berg heruntergefahren.

Durch das reibungslose zusammenarbeiten aller Beteiligten konnte ein Schaden am Wohnmobil verhindert werden. Verletzt wurde ebenfalls niemand.

Sichtlich erleichtert wurde das Ehepaar von der Polizei zum Wohnmobilstellplatz am Solebad begleitet. Im Einsatz befanden sich 56 Kräfte der Feuerwehren aus Wesseln/ Detfurth, Klein Düngen, Hockeln, Heinde, Bodenburg, Bad Salzdetfurth und der FTZ Groß Düngen.“

 

 
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