Auf ein Wort...

War Gauck eine taktische Wahl für die FDP?

Von  Klaus-Peter W e n n e m a n n

Der Liberale Professor Ralf Dahrendorf hat in seinem bemerkenswerten Buch „Versuchungen der Unfreiheit“ beispielhafte Biographien von Menschen mit liberaler Geisteshaltung untersucht. Auf Joachim Gauck passen viele der dort aufgezeigten Eigenschaften und Erfahrungen.

Deshalb ist er aus liberaler Sicht auch der richtige Kandidat. Der Vorwurf an die FDP ihn aus taktischen Gründen zu unterstützen, trifft deshalb heute nicht zu. Taktisch war wohl eher die Wahl von Christian Wulff seinerzeit, als man eine junge Koalition nicht belasten wollte, wobei bereits damals, wie die drei notwendigen Wahlgänge zeigen, Liberale für Gauck gestimmt haben. SPD und Grünen haben Joachim Gauck damals präsentiert und dafür zu Recht viel Lob bekommen. Wenn man sich heute genau ansieht, wie einige Grüne inzwischen Kritik an diesem Vorschlag üben, wird klar, dass man sich den Kandidaten offenbar gar nicht so genau angeschaut hat.

(Zum Autor dieses Gastbeitrages: Klaus-Peter Wennemann war Landratskandidat der FDP im Landkreis Hameln-Pyrmont und ist seit kurzem FDP-Stadtverbandsvorsitzender in Hameln. Er schreibt regelmässig Exklusiv-Beiträge für die parteipolitisch unabhängigen Weserbergland-Nachrichten.de Foto: Wennemann)


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Vielleicht war es hier eher Taktieren um einen Kandidaten zu bringen, der als volksnaher Gegenkandidat taugte. Am Ende zählt das Ergebnis und da können wir uns alle auf einen interessanten, kantigen und aus liberaler Sicht vor allem freiheitsliebenden Bundespräsidenten freuen.

 

 

 

 
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