Weiterer "Energiestoß" von Hamelns Stadtwerke-Chefin Susanne Treptow

Im Frühjahr starten die "Mindener Stadtwerke" - in Partnerschaft auf Augenhöhe mit den Hamelner Energie-Dienstleistern

Hameln/Minden (wbn). Ideen-Kraftwerk Hamelner Stadtwerke: Jetzt macht die Stadt Minden mit den Hamelner Stadtwerken gemeinsame Sache. Die Idee, die Mindener Stadtwerke als 100 Prozent kommunales Unternehmen wieder zum Leben zu erwecken, wird mit der Entscheidung in der gestrigen Mindener Ratssitzung endlich Wirklichkeit: Die Stadtwerke Hameln sind der Partner der Stadt Minden für die gemeinsame „Mindener Stadtwerke GmbH“.

Die Stadt selbst hält einen Anteil von 51 Prozent, die Stadtwerke Hameln sind mit 49 Prozent beteiligt. Vorausgegangen war ein intensives Auswahlverfahren, in dem eine unabhängige Beratergesellschaft das Angebot der Stadtwerke Hameln als wirtschaftlicher und verbraucherfreundlicher im Vergleich zum Mitbewerber Gelsenwasser/Westfalica beurteilt hat. Susanne Treptow, Geschäftsführerin der Stadtwerke Hameln: „Als Stadtwerk in und für Hameln bringen wir jahrzehntelange Erfahrung mit und wissen, wie wichtig eine sichere und nachhaltige Energieversorgung, ein kundenorientierter und effizienter Service sowie die Nähe zur Region sind – daran lassen wir uns messen.“ Treptow spricht von „Lokalisierung anstatt Globalisierung der örtlichen Energieversorgung.“

 

 

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Die Stadt Minden bestimmt als Mehrheitsgesellschafter die Energiepolitik vor Ort und partizipiert an der wirtschaftlichen Entwicklung der Energieversorgung. Dadurch werden zusätzliche Einnahmen für den städtischen Haushalt erzielt. Ziel ist eine zuverlässige, ortsnahe und kundenorientierte Energieversorgung mit verschiedenen Produkten und energienahen Dienstleistungen. Angestrebt werden Investitionen in regenerative Strom- und Wärmeerzeugung, der Ausbau der dezentralen Energieversorgung sowie die Steigerung der Energieeffizienz, um die Umwelt- und Klimaschutzziele der Bundesregierung auch in Minden zu erreichen.

In den kommenden Wochen werden alle Voraussetzungen geschaffen, um die Mindener Stadtwerke mit Leben zu füllen. Geplanter Marktstart ist im Frühjahr 2013. Dann können die Mindener Einwohner wieder Gas und Strom von ihrem örtlichen, kommunalen Versorger „Mindener Stadtwerke“ beziehen und finden eine umfassende Beratung durch persönlichen Ansprechpartner in einem Kunden- und Servicecenter vor Ort.

Dass kommunale Partnerschaften auf Augenhöhe möglich sind,  haben die Stadtwerke Hameln bereits bei der Neugründung von Stadtwerken und Netzgesellschaften mit anderen Kommunen bewiesen: Im Jahr 2008 konnten sie gemeinsam mit weiteren Partnern den Zuschlag für die Stromkonzession in Springe gewinnen und die neuen Stadtwerke Springe gründen.

Mit den Stadtwerken Weserbergland sind die Stadtwerke Hameln seit 2009 gemeinsam mit vier weiteren kommunalen Gesellschaftern erfolgreich im Strom- und Gasvertrieb in den Gemeinden des Landkreises Hameln-Pyrmont. In 2011 haben sich darüber hinaus fünf benachbarte Kommunen für die Gründungen gemeinsamer Netzgesellschaften für den Stromnetzbetrieb mit den Stadtwerken Hameln entschlossen. Außerdem verfügen sie über umfangreiche Erfahrung in der regenerativen Energieerzeugung: Im Rahmen des Hamelner Klimaschutz-Konzeptes leisten die Stadtwerke Hameln ihren Beitrag zum nationalen Klimaschutz und erzeugen dafür immer mehr Strom in eigenen Anlagen, die erneuerbare Energien nutzen: Schon heute stammen rund 15 Prozent des Hamelner Strombedarfs aus natürlichen Quellen wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse. Dieser Anteil wird ausgebaut.

 

 
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