Für die Berufspendler aus dem Weserbergland war es schon ein gewohntes Bild

 

Immer wieder Rüpelszenen im Bahnhofsbereich von Hannover - jetzt hat die Polizei bei einer Großaktion Flagge gezeigt

 

Hannover/Hameln (wbn). Wer als Berufspendler jeden Werktag in den Zug nach Hannover steigt, der weiß was ihn am zentralen Bahnhof der Landeshauptstadt erwartet: Betrunkene am Bahnhofsplatz, Kiffer, schräge Gestalten, Typen, die nichts Gutes im Sinn haben und Taschendiebe. Und weit und breite scheinbar keine Polizei. Doch die zeigte jetzt mit Erfolg Präsenz.

 

50 Platzverweise, Ermittlungsverfahren wegen Rauschgiftvergehen, Körperverletzung und Widerstandes gegen Polizeibeamte waren die Folge. Hier die Bilanz einer Großaktion am Wochenende in Hannover. Zusammen haben Beamte der Bundespolizei und der Polizeiinspektion Mitte in der Nacht von Freitag auf Samstag in der City von Hannover Präsenz gezeigt und zahlreiche Kontrollen durchgeführt.

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Gewalt- und Aggressionsdelikte, Raub, Körperverletzung und Bedrohung - in der hannoverschen Innenstadt kommen diese Verstöße immer wieder vor. Besonders an den Wochenendnächten nimmt die Zahl der Gewalttaten zu, während viele Täter unter dem Einfluss von Alkohol stehen. Die Polizeiinspektion Mitte hat an diesem Wochenende wiederholt einen Sondereinsatz vor diesem Hintergrund durchgeführt. Zusammen mit der Bundespolizeiinspektion Hannover wurden die Kontrollen von Freitag, 21:30 Uhr bis Samstag 06:30 Uhr mit den Schwerpunkten Bahnhofstraße, Ernst-August-Platz, Raschplatz, Kröpcke und Steintor organisiert.

Eine besondere Rolle spielte hier der Hauptbahnhof mit dem Ernst-August-Platz und der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade, wo sich durchreisende und alkoholisierte Personen kurzfristig aufhalten. Im Zusammenhang mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sind Verhaltensweisen alkoholisierter Fahrgäste feststellbar, die zu einem Unsicherheitsgefühl anderer Reisender führen. Die Bundespolizei führt aus diesem Grund ebenfalls seit geraumer Zeit regelmäßig an den Wochenendnächten zielgerichtete Präventionsmaßnahmen zu diesem Deliktsfeld durch. Schwerpunkt der Bundespolizei bei diesem Einsatz waren die Zugverbindungen von Hannover nach Neustadt, Wunstorf und Haste.

Durch die Bundespolizisten wurden 90 Personen überprüft

Durch die Bundespolizisten wurden 90 Personen überprüft. Es wurden 16 Platzverweise ausgesprochen und drei Personen in Gewahrsam genommen. Insgesamt wurden sieben Anzeigen wegen Körperverletzung, Beleidigung, Verstoß Betäubungsmittelgesetz und Verstoß Waffengesetz gefertigt. Durch die Beamten der Polizeidirektion Hannover wurde 223 Personen, darunter 39 Jugendliche, von denen zwei alkoholisiert waren, kontrolliert. Bei einem 17-Jährigen konnte eine Atemalkoholkonzentration von 1,09 Promille festgestellt werden. Die zwei Jugendlichen wurden von ihren Eltern abgeholt.

Es wurden 34 Platzverweise für die Innenstadt gegen überwiegend alkoholisierte und dadurch aggressive Menschen ausgesprochen. Gegen 23:30 Uhr kam es am Ernst-August-Platz zu einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 35-Jähriger weigerte sich im Rahmen einer Kontrolle den Anweisungen der Polizisten Folge zu leisten. Er schlug er um sich und traf zwei Beamte, die jedoch weiterhin dienstfähig sind. Der Täter hatte einen Atemalkoholwert von 1,48 Promille. Gegen ihn sind nun Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet worden. Um 04:17 Uhr stellten die Polizeibeamten eine Sachbeschädigung durch Graffiti an der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade fest. Außerdem wurden Ermittlungsverfahren wegen Betäubungsmittelbesitzes, Körperverletzung und Urkundenfälschung eingeleitet.

Siebzehnjähriger hatte Erziehungsbeauftragung für die Disko gefälscht

Ein weiterer 17-Jähriger hatte eine Erziehungsbeauftragung gefälscht, um sich so Zutritt in eine Diskothek zu verschaffen. Insgesamt kann das Verhalten der kontrollierten Personen als überwiegend ruhig, aber teilweise -alkoholbedingt- aggressiv beschrieben werden. Die Anzahl der Innenstadtbesucher lag jedoch unter dem Niveau vergleichbarer Wochenendnächte.

 
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