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Frei erfundene Darstellung in Hessisch Oldendorf - ein Appell der Polizei an die Eltern

Kinder haben der Polizei falsche Angaben über einen mysteriösen Unbekannten gemacht

Freitag 22. Januar 2016 – Hessisch Oldendorf / Hameln (wbn). Die Angaben über einen unbekannten Mann, der am 17. Januar in Hessisch Oldendorf ein Kind auf dem Weg zur Schule angesprochen haben soll, sind nach Aussagen der Polizei von den angeblich betroffenen Kindern frei erfunden worden.

In einem weiteren Fall am 20. Januar setzt die Polizei ihre Ermittlungen fort. Die Weserbergland-Nachrichten.de hatten darüber berichtet. Nachfolgend die heute herausgegebene Ergänzungsmeldung der Polizei:

 

Fortsetzung von Seite 1

„POL-HM: Nachtragsmitteilung zur Meldung "Kinder von Unbekannten aus Autos angesprochen": Vorfall von den betroffenen Kindern ausgedacht. Am Donnerstag, 21.01.2016, berichteten wir über zwei bei der Polizei angezeigte Fälle, in denen Kinder angaben, auf dem Weg zur Schule von einer männlichen Person angesprochen worden zu sein. Ermittlungen der Polizei Hess. Oldendorf ergaben inzwischen, dass in dem am 17.01.2016 gemeldeten Fall die betroffenen Kinder sich den Vorfall ausgedacht hatten und die Erzählungen nicht der Wahrheit entsprachen.

Im zweiten Fall vom 20.01.2016 wird noch weiter ermittelt.

Hinweise an Erziehungsberechtigte: Sollten Kinder Ihnen von verdächtigen oder merkwürdigen Situationen erzählen, so sprechen Sie zunächst mit der Schulleitung, dem Schulpaten und Ihrer Polizei. Gemeinsam wird man geeignete Maßnahmen ergreifen. Vermeiden Sie die Verbreitung von Gerüchten und somit zur Entstehung einer Hysterie. Teilweise wurden von den Eltern bzw. von Elternteilen betroffener Kinder vor Verständigung der Polizei und der Schulleitung vorab Warnhinweise verfasst und ohne Absprache mit der Polizei über soziale Medien und Messenger herausgegeben, wo sich diese Meldungen unkontrolliert verteilten.

Diese gut gemeinte Maßnahme hindert jedoch die Polizei bei ihrer Ermittlungsarbeit, zumal sich erfahrungsgemäß in einer Vielzahl der Fälle im Nachhinein herausstellte, dass die geschilderten Vorfälle nicht der Wahrheit entsprachen und zum Teil ausgedacht waren.

Daher: melden Sie verdächtige Aktivitäten der Polizei, im Akutfall sofort über den Notruf 110; aber verbreiten Sie über soziale Netzwerke keine Gerüchte und unbestätigte Meldungen.

Die Polizei nimmt jede Meldung ernst und wird jedem Hinweis nachgehen.“

 

 

 

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