Zum Muttertag hat eine Vogelmutter nachts um ihre Liebsten gekämpft

Die bösen Geister im Deister: Wie ein tapferes Käuzchen einen Jogger in die Flucht geschlagen hat

Montag 11. Mai 2020 - Bad Nenndorf (wbn). Ein Jogger im Deister musste plötzlich mitten im Wald fluchtartig einen Zahn zulegen. Es wurde ihm unheimlich.

Er sah sich in der Nacht an der Cecilienhöhe im Bereich des Schützenhauses einer Attacke von oben ausgesetzt und wusste nicht von wem und warum. Er wusste nur, dass er am Kopf verletzt wurde

(Zum Bild: Der Nabu hatte ihn 2017 zum Vogel des Jahres gekürt: Der Waldkauz belebt den Deister und den Ith. Er gehört zur Vielfalt im Weserbergland und zu den Stimmen des Waldes. Und er findet es gar nicht gut wenn im Frühjahr - und dann auch noch bei Nacht - die Jogger gedankenlos durch seine Kinderstube stürmen. Foto: Nabu / Peter Kuehn)

 

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In seiner Not alarmierte er die Polizei und seine Freundin.

Die Polizei Bad Nenndorf hat dann den nächtlichen Krimi gelöst: „Die Besatzung eines hinzugerufenen Rettungswagens äußerte dann den Verdacht, dass der Jogger mit einem Luftgewehr verletzt worden sein könnte. Im Rahmen der Absuche am Tatort nach den verwendeten Projektilen, konnte der Täter festgestellt werden. Es handelte sich um einen weiblichen Waldkauz, der seinen in der Nähe befindlichen Nachwuchs schützen wollte.“ So die Erklärung der Nenndorfer Polizisten. Das Käuzchen hatte auch eine 23 Jahre alte Polizeibeamtin angegriffen und ihr die gleichen Kopfverletzungen beigebracht.

Was vielen nicht bewusst ist: In der freien Natur ist jetzt Brut- und Setzzeit. Darauf weisen die Förster und Jäger immer wieder hin.

Auch Waldkäuzchen mögen es nicht, wenn Fremdlinge mitten in der Nacht durch ihre Kinderstube stürmen. Dann kämpfen die Tiereltern todesmutig um ihren Nachwuchs.

Nachfolgend der Polizeibericht aus Bad Nenndorf im Wortlaut: „(Gai) Am Samstag, dem 09.05.2020, um 21:45 Uhr, wurde ein 46-jähriger Jogger im Bereich des Schützenhauses an der Cecilienhöhe attackiert. Dabei erlitt er zwei kleine Kopfverletzungen.

Er flüchtete direkt im Anschluss in Richtung B 65 und verständigte seine Lebensgefährtin und die Polizei. Die Besatzung eines hinzugerufenen Rettungswagens äußerte dann den Verdacht, dass der Jogger mit einem Luftgewehr verletzt worden sein könnte.

Im Rahmen der Absuche am Tatort nach den verwendeten Projektilen, konnte der Täter festgestellt werden. Es handelte sich um einen weiblichen Waldkauz, der seinen in der Nähe befindlichen Nachwuchs schützen wollte. Eine 23-jährige an der Suche beteiligte Polizeibeamtin wurde ebenfalls vom Waldkauz attackiert und erlitt die gleichen leichten Verletzungen am Kopf.

Der Waldkauz befindet sich wieder auf der Flucht. Ob es eine Verbindung zwischen dem Waldkauz und einem Uhu gibt, der 2015 in der niederländischen Stadt Purmerend mindestens 50 Menschen angegriffen haben soll, ist nicht bekannt.“

 
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