Tragödie auf Baustelle in Esebeck

Baustellenkran kippt um und tötet einen Arbeiter im Rohbau

Sonntag 13. Juni 2021 - Esebeck / Göttingen (wbn). Unfalltragödie auf einer Baustelle in Esebeck bei Göttingen. Ein Baustellenkran eines Unternehmens aus dem Sauerland ist aus noch ungeklärter Ursache umgekippt und hat im Obergeschoss eines Rohbaues einen Bauarbeiter unter sich begraben. Der Mann war vermutlich sofort tot.

Ein 40 Jahre alter Kollege wurde zudem eingeklemmt und erlitt schwerste Verletzungen. In der Göttinger Uni-Klinik wurde er notoperiert. Der 42 Jahre alte mutmaßliche Kranführer stand unter Schock und war noch nicht vernehmungsfähig.

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Unklar bleibt nicht nur die Ursache des Baustellenunglücks sondern auch die Identität des getöteten Kollegen. Nachfolgend der Polizeibericht: „Bei einem schweren Kranunfall auf der Baustelle eines Mehrfamilienhauses in Esebeck (Landkreis Göttingen) sind am Samstagnachmittag (12.06.21) gegen 15.15 Uhr ein Mitarbeiter einer Baufirma aus dem Sauerland

(Nordrhein-Westfalen) tödlich und ein weiterer schwerstverletzt worden. Die Identität des Getöteten ist auch einen Tag nach der Tragödie weiterhin unbekannt. Sein 40-jähriger Arbeitskollege wurde in die Göttinger Uniklinik eingeliefert und notoperiert. Er ist derzeit nicht vernehmungsfähig. Der 42 Jahre alte, mutmaßliche Kranführer erlitt einen Schock. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, steht noch nicht fest. Experten des Gewerbeaufsichtsamtes und der Berufsgenossenschaft erschienen noch am Samstag am Unglücksort.

 

Ersten Erkenntnissen zufolge, kippte der Baustellenkran während Ladetätigkeiten aus noch ungeklärter Ursache plötzlich um. Er fiel auf das Obergeschoss des Rohbaus und begrub den einen Bauarbeiter unter sich. Er war vermutlich sofort tot. Sein Kollege wurde eingeklemmt und schwerstverletzt.

 

Für die weiteren Ermittlungen wurde die Baustelle beschlagnahmt. Wegen des auf der Straße liegenden, umgestürzten Krans bleibt die Ortsdurchfahrt Esebeck weiter gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet.

 

Am Unglückort waren eine Vielzahl an Rettungskräften im Einsatz.“

 

 
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