Am Ostermontag war es noch ein vager, unbestätigter Hinweis in den Weserbergland-Nachrichten.de

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Ein in Afghanistan gefallener Fallschirmjäger stammt aus dem Landkreis Holzminden

Eschershausen/Seedorf (wbn). Der Krieg in Afghanistan bricht in die Oster-Idylle des Weserberglandes ein: Die bereits am Ostermontag noch unter Vorbehalt von den Weserbergland-Nachrichten.de angedeutete Information, dass ein aus dem Landkreis Holzminden stammender Soldat zu den gefallenen Fallschirmjägern in Afghanistan gehören könnte, hat sich im Laufe des Tages leider erhärtet.

Zwar stammt der bei einem Kampfeinsatz in der vergangenen Woche getötete Hauptfeldwebel nicht, wie zunächst erwähnt, unmittelbar aus Bodenwerder. Aber er ist nicht weit davon entfernt in einem kleinen Ortsteil in Eschershausen aufgewachsen. Ein Leser der Weserbergland-Nachrichten.de hatte gestern Abend einen entsprechenden Hinweis gegeben. Mit Rücksicht auf die trauenden Hinterbliebenen – der im Kampfeinsatz Gefallene hinterlässt Frau und Kind – halten die Weserbergland-Nachrichten.de jedoch weitere Angaben zum Wohnort und zur Person des Betroffenen zurück. Zuletzt hatte der Fallschirmjäger in einem Nachbardorf des Garnisons-Standortes Seedorf gewohnt.

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Dass einer der getöteten Soldaten aus einem Ort in unmittelbarer Nähe zur Kaserne stammt, hatten die Weserbergland-Nachrichten.de gestern Abend unter Bezugnahme auf eine entsprechende Äußerung des Staatssekretärs im Bundesverteidigungsministerium Thomas Kossendrey berichtet. Dieser hatte auch berichtet, dass ein weiterer Gefallener aus Hannover und aus Sachsen stammt und damit die von der Bundeswehr in Potsdam verhängte Mauer des Schweigens durchbrochen.

Unterdessen mehrt sich die Kritik an einer als unzulänglich bezeichneten Ausrüstung und Ausbildung der Fallschirmjäger, die aus Seedorf in den Kampfeinsatz nach Afghanistan entsendet worden sind. Reinhold Robbe, scheidender Wehrbeauftragter der Bundeswehr, hat heute auf das Fehlen von geeigneten Hubschraubern hingewiesen. In einem Gespräch mit der Bild-Zeitung sprach er speziell die Situation der Fallschirmjäger aus dem niedersächsischen Standort Seedorf an. Die von dem Vorfall betroffenen Fallschirmjäger aus Seedorf hätten in der Ausbildung nicht genügend Fahrzeuge der Typen „Dingo“ und „Fennek“ gehabt, sagte Robbe laut Bild. Deswegen hätten sie wichtige Gefechtssituationen auch nicht ausreichend trainieren können. Genau eine solche Situation, die in Seedorf hätte eingeübt werden können, nämlich das Verlassen der Fahrzeuge unter Beschuss, habe sich dann bei dem Hinterhalt in Afghanistan ergeben.

Den niedersächsischen Soldaten hatten mehr als 100 gut ausgerüstete Taliban in einem Hinterhalt aufgelauert.

 
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