Regionalkonferenz in Hameln hat das weitere Vorgehen gegen Grohnde abgestimmt

Wut und Enttäuschung über Trittin und Konsorten: AKW-Gegner sprechen von "faktischem Austritt" der Grünen aus Anti-Atom-Bewegung

Grohnde/Göttingen (wbn). Die Gegner des Kernkraftwerkes in Grohnde sprechen von einem „faktischen“ Austritt der Bundespartei der Grünen aus der Anti-Atom-Bewegung.

Sie reagieren damit enttäuscht auf den Bundesparteitag in Berlin und distanzieren sich vor allem auch von dem Spitzen-Grünen und Ex-Umweltminister Trittin. Zeitgleich mit dem Berliner Parteitag fand in Hameln am Wochenende eine Regionalkonferenz der AKW-Gegner statt. Darin wurde die „ständige Bedrohung“ durch das E.on-Kernkraftwerk in Grohnde diskutiert und ein weiteres Vorgehen der Protestbewegung abgestimmt. Im Zusammenhang mit dem Atomkraftwerk in Grohnde sprechen die Kernkraftgegner von einer „potentiellen Verstrahlungszone“ die neben dem Weserbergland mit Hameln auch die Regionalbereiche Göttingen, Hannover, Hildesheim, Paderborn und Bielefeld umfasse.

Mahnwache "Fukushima ist überall"

Auf Anfrage der Weserbergland-Nachrichten.de  haben die AKW-Gegner aus Göttingen folgendenden Sachstandsbericht vom Wochenende abgegeben: „Die nunmehr 15. montägliche Göttinger Anti-Atom-Mahnwache „Fukushima ist überall“ wird am heutigen 27. Juni – wie immer ab 18 Uhr vor dem Gänseliesel – ausgiebig den Ausstieg der Grünen aus der Anti-Atom-Bewegung, den diese ja am Samstag in Berlin beschlossen haben, diskutieren. Doch zunächst werden seitens der organisierenden Anti-Atom-Initiative Göttingen  neueste Planungen vorgestellt, die die parallel zum Grünen Sonderparteitag den ganzen Samstag Nachmittag in Hameln diskutierende Anti-Atom-Regionalkonferenz „Weserbergland“ gegen die ständige Bedrohung durch das AKW Grohnde entwickelt hat.

(Zum Bild: Das Atomkraftwerk in Grohnde gestern in der Abendsonne mit einem Dampfpilz über den Kühltürmen am Weserufer. Foto: Weserbergland-Nachrichten.de)

Fortsetzung von Seite 1

 

Die – hier regionale – Anti-Atom-Bewegung, aus der die nunmehr Rest-Grünen ja unter anderem hervorgingen (und nicht andersherum, wie von Trittin und Konsorten  behauptet), befindet sich in vollem Schwung und widmet sich nach den vielen Aktionen der letzten dreieinhalb Monate nach dem „Tsunami-GAU“ in Japan nun verstärkt dem eigenen regionalen Risikoreaktor in Grohnde, der das nur 66 km Luftlinie entfernte Göttingen ja in seine potenzielle Verstrahlungszone einschließt (darum sind wir wie Hannover, Hildesheim, Paderborn, Bielefeld, u.a. Teil dieser Regionalkonferenz).

Prof. Rolf Bertram wird über die aktuellen Vorkommnisse im jetzt schon maroden, durchlöcherten „End“-Lager ASSE berichten. Ebenso gibt es ein Update zur sehr bedrohlichen Lage der beiden – wie Fukushima I-IV – überfluteten Atomkraftwerke am Missouri in den USA. Nach den Informationen und Planungen aus der Anti-Atom-Bewegung wird es einen Bericht von unserer Belagerungsaktion der Grünen-Mitgliederversammlung am Donnerstag hier in Göttingen geben und mittels eines für jeden „offenen Mikrofons“ wird es eine Aussprache zum de-facto-Austritt der Bundes-Grünen aus der Anti-Atom-Bewegung geben.“

 
female orgasm https://pornlux.com analed