Wie der "Vertreter des Frischen Windes" in einem seiner ersten Anträge viel Wind macht

Hamelns "next top Ratsmitglied?" Die SPD amüsiert sich köstlich über den Antrag des Ratsmitgliedes Symansky zur Kleiderordnung

Hameln (wbn). Hamelns „next top Ratsmitglied“? Die SPD-Ratsfraktion kritisiert FDP und Frischen Wind für den Vorschlag, eine Kleiderordnung für Ratsmitglieder einzuführen. In der Geschäftsordnung des Rates würden diese, so die Hamelner SPD, eine „geschäftsmäßige oder gehobene Freizeitkleidung“ vorschreiben wollen.

SPD-Fraktionschef Volker Brockmann erklärt in einer heute Abend den Weserbergland-Nachrichten.de zugeleiteten Stellungnahme dazu: „Ich sehe es nicht als hilfreich an, das Miteinander im Rat durch solche Anmaßungen zu belasten und dadurch Kolleginnen und Kollegen möglicherweise auszugrenzen.“

„Ist das die vom Frischen Wind vollmundig angekündigte Bürgernähe?“ fragt sich derweil der Öffentlichkeitsbeauftragte Ingo Reddeck, der das Ganze für einen verspäteten Aprilscherz hält.

Was muss der Volksvertreter am Hals haben - Krawatte oder offenen Kragen? Wie modisch muss ein Kragen sein, wenn er platzt?

Er stellt klar: „Es gibt in Hameln viele wichtige Themen, über die wir sprechen müssen.

Die Kleidung von gewählten Volksvertretern gehört sicherlich nicht dazu.“ Weiter heißt es: „Jedes Ratsmitglied kann und soll das für sich selbst entscheiden“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Werner Sattler, und kündigt an: „Mit diesem Thema werden wir uns jedenfalls nicht weiter beschäftigen.“ Die SPD hat ihrer Stellungnahme das Schreiben beigefügt, das Klaus-Peter Symansky, „Vertriebsdirektor a.D.“ mit seinem Briefkopf „Wählergemeinschaft Frischer Wind“ an die Hamelner Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann gesendet hatte.

(Zu den Bildern: Mit oder ohne Krawatte? Schick ist beides. Keiner von beiden ist jedoch Fraktionschef der SPD. Was der trägt, sehen Sie in der Fortsetzung. Da finden Sie auch die Auflösung, wer was am Hals hat... Fotos: SPD)

 

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Er bittet darin die Oberbürgermeisterin das Gremium über „nachfolgende Gedanken“ und "den entsprechenden Textvorschlag" zu informieren. Als Textvorschlag zur Geschäftsordnung heißt es: „Bei allen öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen wird geschäftsmäßige oder gehobene Freizeitkleidung unterstellt. Die Kleidung soll der Bedeutung des Amtes angemessen sein. Begründung: Die Mitglieder des Rates stehen im kritischen Focus der Bürger und Medien. Sie sollten daher auch in der Außendarstellung die Ernsthaftigkeit ihrer Arbeit unterstreichen. Öffentliche Ausschüsse können nicht Ort textiler Selbstverwirklichung sein.“

Nach Informationen der Weserbergland-Nachrichten.de war dieser Antrag mit dem „Frischen Wind“ nicht abgesprochen und auch nicht in dessen Sinne.

Tobias Matter, Vorsitzender und Sprecher des Frischen Windes, machte deutlich, dass der Frische Wind ganz andere Prioritäten setze, etwa indem er eine stärkere Beteiligung des Bürgers an Ratssitzungen durch Anhörungen zu Beginn der Sitzung einfordere und weiterhin auch gegen den Bau einer Güterzug-Transitstrecke durch das Weserbergland sei.

Dies seien die eigentlichen Themen, die der Frische Wind auch in seinen Wahlkampf-Flyern benannt habe. Tobias Matter sagte zu den Weserbergland-Nachrichten.de: „Das Thema Kleiderordnung ist längst an der Garderobe des vergangenen Jahrhunderts abgehängt. Uns bewegt die Zukunft im Weserbergland.“

(Zum Bild ganz unten: Lässig, leger im Freizeitlook: Fraktionschef Volker Brockmann. Mit Krawatte: Ratsmitglied Sattler. Aufgeknöpft, aber piekfein: Pressesprecher Reddeck. Die Kleiderordnung bei der SPD sieht ganz unterschiedlich aus. Fotos: SPD)

 
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