ARD-Magazin hat fünf Tage im Weserbergland recherchiert
"Monitor" berichtet über die Wulff-Kontakte zu den Fard-Brüdern - und die Cemag-Pleite ist wieder im Fokus der Öffentlichkeit


Hameln (wbn). Jetzt rücken die Kontakte des ehemaligen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) zu den persischen Fard-Brüdern aus Hameln in das Blickfeld der Medien. Nachdem der NDR heute in der Sendung „Menschen und Schlagzeilen“ über Wulffs Nähe zu den Cemag-Geschäftsführern berichtet, wird das für seine investigativen Reportagen bekannte ARD-Magazin „Monitor“ am Donnerstag, 12. Januar, in seiner Sendung zwischen 21:45 und 22:15 Uhr die Nähe des damaligen Landeschefs hinterfragen.


Ein Monitor-Fernsehteam hat sich allein fünf Tage im Weserbergland und Hannover aufgehalten.  Zu den Autoren gehören zwei angesehene Grimme-Preisträger. Es geht dabei auch um das Gala-Dinner zur Eröffnung des Klüt-Restaurants und einer dokumentierten Rede, die erstaunliche Vertrautheit und Nähe zu den Unternehmern erkennen lässt. Gegen die  Fard-Brüder wird seitens der Staatsanwaltschaft Hannover unter anderem wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung ermittelt.  Die Cemag-Pleite war zu einem Desaster für viele Handwerksbetriebe in der Region geworden, die nicht zuletzt deshalb treuherzig an die Reputation und Solvenz des persischen Unternehmerpaares geglaubt hatten, weil  sich Landesminister – vornehmlich der FDP – über Jahre hinweg bei Fards die Klinke in die Hand gegeben hatten.
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Weniger bekannt waren offenbar die exzellenten Kontakte zu Wulff. Hatte sich hier geradezu eine Freundschaft zementiert?  Aus einer SPD-Anfrage im niedersächsischen Landtag geht hervor, dass Ali Fard zwischen 2006 und 2009 fünf Mal an Delegationsreisen der Landesregierung mit Wulff ins Ausland teilgenommen hatte. Die Narben der Insolvenz und der Pleite der sagenumwobenen „Beta Mühle“ halten im Weserbergland bis heute an. Gut 900 Gläubiger warten auf einen Gesamtbetrag, der sich auf 200 Millionen Euro belaufen dürfte.

Das unter umstrittenen baurechtlichen Umständen renovierte Klüt-Restaurant gehört inzwischen einem Unternehmer aus Petersburg und der ehemalige Cemag-Glaspalast in Hottenbergsfeld soll just in dieser Woche einen neuen Besitzer finden, wie die Weserbergland-Nachrichten.de gestern exklusiv berichtet hatten. Versteigert wird auch (schon wieder?) die Cemag-Halle in Hastenbeck. Die Tageszeitung Die Welt berichtet ebenfalls über die umfangreichen Kontakte zwischen Fard und Teilen der Landesregierung .
 
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