Wahnsinnig geworden?

Fußgänger (20) wird zweimal angefahren und ergreift völlig überraschend die Flucht - als Polizisten ihn finden greift er sie auch noch mit dem Messer an

Samstag 7. März 2015 - Hameln (wbn). Spektakuläre Szenen nach einem Verkehrsunfall: Gestern Abend ist ein 20 Jahre alter Fußgänger von einem Pkw erfasst und schwer verletzt worden. Was dann folgte, ließ Beobachter fassungslos werden. Obwohl schwer verletzt, ist der Mann von der Unfallstelle geflüchtet.

Als Streifenwagenbesatzungen den Flüchtigen aufspüren konnten, wollte der Mann sich nicht helfen lassen – im Gegenteil, er bedrohte die Polizeibeamten sogar mit einem Messer. Im weiteren Verlauf machte er gegen die Polizisten Hieb- und Stichbewegungen, obwohl gegen ihn Reizgas eingesetzt worden war.

Ein Warnschuss fällt

Die Situation eskalierte weiter: Ein Beamter stürzte schließlich bei dem Versuch, das Messer mit einem Einsatzstock aus der Hand zu schlagen und einem bevorstehenden Angriff des Mannes zu entgehen. Da der Angreifer weiter auf den Gestürzten zuging, sahen sich die Beamten gezwungen den Gebrauch ihrer Schusswaffen anzudrohen, was den rabiaten und völlig unberechenbar erscheinenden Verletzten nicht zu beeindrucken schien. Es folgte ein Warnschuss in die Luft.

 

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Doch der Mann bewegte sich nach einem kurzen Schreckmoment weiter. Erst als Verstärkung eintraf konnte der Verletzte eingekreist und gestoppt werden.

Geduldiges gutes Zureden führte schließlich dazu, dass er das Messer weglegte und sich festnehmen ließ. Noch in der Nacht wurde der 20-Jährige nach Behandlung seiner Verletzungen in eine Fachklinik für Psychiatrie zwangseingewiesen. Neben der Verursachung eines Verkehrsunfalls wird gegen den 20-Jährigen wegen einer Bedrohungshandlung und des Widerstands gegen Polizeivollzugsbeamte durch Messerangriff ermittelt.

Nachfolgend der Polizeibericht im vollen Wortlaut:

"Am Freitagabend (06.03.2015) kam es in der Straße „Fahlte“ zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Fußgänger von einem Pkw erfasst und schwer verletzt wurde. Der Fußgänger flüchtete von der Unfallstelle, konnte aber im Rahmen der Fahndung von Streifenwagenbesatzungen angetroffen werden. Hier kam es zu Widerstands- und Bedrohungshandlungen gegenüber den Einsatzkräften; ein Beamter musste einen Warnschuss abgeben.

Kurz nach 21.00 Uhr befuhr ein 35-jähriger Mann aus Hameln mit einem Ford Focus die Straße „Fahlte“ in Richtung Reimerdeskamp. Auf Höhe Haus-Nr. 29 trat ein 20-jähriger Mann als Fußgänger zwischen geparkten Fahrzeugen auf die Fahrbahn und wird vom herannahenden Ford erfasst.

Unmittelbar vor diesem Zusammenprall wurde der Fußgänger bereits von einem vorbeifahrenden Audi A3 eines 35-jährigen Wolfsburgers gestreift.

An beiden beteiligten Fahrzeugen entstanden Sachschäden, die auf mehrere tausend Euro geschätzt werden. Der Ford Focus war im Frontbereich derart beschädigt, dass dieser abgeschleppt werden musste.

Der 35-jährige Ford-Fahrer aus Hameln erlitt leichte Verletzungen und wurde kurz vor Ort im Rettungswagen untersucht.

Der Flüchtende hatte offenbar schon vorher ein Messer in der Hand gehabt

Obwohl der beteiligte Fußgänger nicht unerhebliche Verletzungen davongetragen hatte, stand dieser nach der Kollision wieder auf und flüchtete in Richtung der Sportanlagen. Bereits hier soll der 20-Jährige nach Angaben der Autofahrer ein Messer in der Hand gehalten haben. Zusammen mit inzwischen hinzugekommenen Autofahrern versuchte man den Flüchtigen zum Stehenbleiben zu bewegen, brach diese Versuche jedoch aufgrund des Messers ab. Der Verletzte kletterte über einen Zaun und verschwand in der Dunkelheit.

Nach dem Unfallflüchtigen, schon allein aufgrund eventueller Verletzungen und des Messers, wurde eine Fahndung eingeleitet, an der sich mehrere Streifenwagen beteiligten.

Gegen 22.20 Uhr konnte der Mann im Ilphulweg von einer Polizeistreife angetroffen werden. Die Person reagierte nicht auf Ansprechen und machte einen völlig desorientierten und apathischen Eindruck. Da der 20-Jährige immer noch ein Messer in der Hand hielt und den Aufforderungen zum Wegwerfen dieser Waffe nicht nachkam, wurde ihm gegenüber die Anwendung von Reizgas angedroht.

Plötzlich bewegte sich der Mann mit dem Messer in der Hand haltend auf die Beamten zu. Von den Einsatzkräften wurde Sprühstöße mit Reizstoffen in Richtung des Angreifers abgegeben, der unbeeindruckt vom Reizgas seine Vorwärtsbewegung in Richtung der Polizeibeamten fortsetzte. Dabei vollzog er mit dem Messer mehrfach Stich- und Hiebbewegungen in Richtung der Beamten. Ein Beamter stürzte bei dem Versuch, das Messer mittels Einsatzstocks aus der Hand zu schlagen und einem bevorstehenden Angriff des Mannes zu entgehen. Da der Angreifer weiter auf den Gestürzten zuging, drohten die Beamten den Schusswaffengebrauch an.

Da der Mann sämtliche Androhungen ignorierte, schoss ein Beamter unmittelbar darauf mit der Dienstwaffe senkrecht in die Luft. Der Angreifer verharrte kurz. Der gestürzte Beamte nutzte diesen kurzen Moment aus, um sich mit Hilfe der Kollegin aus der Gefahrensituation zu befreien.

Unbeeindruckt setzte der Mann mit dem Messer in der Hand den Weg fort und konnte schließlich von hinzukommenden Einsatzkräften umkreist und am Weitergehen gehindert werden. Nachdem die Beamten durch geschickte Gesprächsführung beruhigend auf die Person einredeten, warf diese schließlich das Messer weg und ließ sich widerstandslos festnehmen.

In Begleitung der Polizei wurde der Mann mit einem Rettungswagen in ein Hamelner Klinikum eingeliefert und ärztlich versorgt. Nach der medizinischen Versorgung  hatte man den Patienten noch in der Nacht in eine Fachklinik für Psychiatrie verlegt und dort zwangseingewiesen.

Neben der Verursachung eines Verkehrsunfalls wird gegen den 20-Jährigen wegen einer Bedrohungshandlung und des Widerstands gegen Polizeivollzugsbeamte durch Messerangriff ermittelt."

 
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