Die Revision ist jedesmal ein Geldregen für das Übernachtungsgewerbe im Weserbergland

Kernkraftwerk Grohnde erneut am Netz - und 1650 AKW-Facharbeiter sind wieder nach Hause gefahren

Emmerthal/Grohnde (wbn). Seit Dienstag wälzen sich wieder die Dampffahnen aus den mächtigen Kühltürmen am Kernkraftwerk Grohnde und signalisieren, dass der Atomreaktor erneut am Netz ist.  Die Weserbergland-Nachrichten.de hatten über die Wiederaufnahme der Stromproduktion bereits mehrfach berichtet. Interessant zu wissen ist jedoch, dass während der routinemäßigen „Revision“ bis zu 1.650 externe Fachkräfte aus mehr als 100 Firmen im AKW Grohnde im Einsatz waren.

Im Übernachtungsgewerbe des Raumes Emmerthal herrscht bei solchen Anlässen regelmäßig Ausnahmezustand. Die Hotels und Pensionen sind absolut ausgebucht. Die wochenlang einquartierten Monteure sind als Übernachtungsgäste damit alljährlich eine sichere Bank – und diesmal sind sie sogar noch etwas länger geblieben, weil sich die Revisionsdauer um zwei Wochen erweitert hatte. Und auch die Restaurantbetriebe erleben fette Wochen.

Da nimmt auch so mancher AKW-Kritiker paar Euro mit...

Da nimmt auch so mancher Kernkraftkritiker, der vor den Werkstoren des Kernkraftwerkes Grohnde regelmäßig gegen die Atomindustrie protestiert, gern im Stillen ein paar Euro mit – indem mit viel Phantasie und unter Ausschöpfung aller Wohnraumreserven Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, die gutes Geld von den Atomstromern bringen. Gegen das AKW nach Leibeskräften wettern, an ihm gleichzeitig aber kräftig verdienen – das bleibt zum Beispiel in so einem kleinen Nachbardorf wie Börry nicht verborgen

(Zum Bild: Jetzt bringt das AKW Grohnde wieder Leistung - wie lange noch wird es am Netz bleiben? Neuesten Angaben zufolge soll 2021 die Stillegung erfolgen. Foto: Lorenz)

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Auch sonst gibt es im Zusammenhang mit der Revision interessante Fakten zu vermelden. 56 Millionen Euro investiert das Kraftwerk jeweils in die Revisionsarbeiten. „Seit der letzten Revision im April 2010 war das Kernkraftwerk mit einer Zeitverfügbarkeit von 100 Prozent am Netz und erzeugte in diesem Zeitraum etwa 12,3 Milliarden Kilowattstunden Strom“ – vermeldet der Kernkraftwerk-Betreiber E.on durch seine Pressestelle. Und dass der Umwelt durch Grohnde fast 12 Millionen Tonnen CO2 erspart werden, sei der Ordnung halber auch vermerkt.

Hier die offizielle E.on-Pressemitteilung zu diesem Thema im Wortlaut: „Das Gemeinschaftskernkraftwerk Grohnde speist seit dem 14. Juni 2011 wieder Strom ins Netz. Die Anlage ging am 2. Mai 2011 zum 26. Brennelementwechsel und der jährlichen Anlagenrevision vom Netz. Während der diesjährigen planmäßigen Revision wurden 20 der insgesamt 193 Brennelemente durch neue Uran-Brennelemente ersetzt. Darunter sind auch die zwei Brennelemente, bei denen an je einem Brennstab ein geringfügiger Hüllrohrschaden festgestellt wurde. Das Revisionsprogramm umfasste circa 1.000 teilweise sehr umfangreiche Prüfungen und zahlreiche Inspektions- und Instandhaltungsarbeiten.

Im Revisionszeitraum kamen bis zu 1.650 externe Fachkräfte aus über 100 Fachfirmen zum Einsatz. Die atomrechtliche Aufsichtsbehörde und die von ihr beauftragten Gutachterorganisationen TÜV Nord und Germanischer Lloyd überwachten alle sicherheitstechnisch relevanten Arbeiten. Die Überprüfung der technischen Systeme auf ihre Funktionstüchtigkeit bestätigte den guten Zustand der Anlage. Das Gemeinschaftskernkraftwerk Grohnde investierte für die Revisionsarbeiten insgesamt 56 Millionen Euro. Seit der letzten Revision im April 2010 war das Kernkraftwerk mit einer Zeitverfügbarkeit von 100 Prozent am Netz und erzeugte in diesem Zeitraum etwa 12,3 Milliarden Kilowattstunden Strom.

Dies entspricht einem Jahresstromverbrauch von circa 3 Millionen deutschen Haushalten. Der Umwelt ersparte das Kernkraftwerk Grohnde damit fast 12 Millionen Tonnen CO2.“

 
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