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Krankenhaus Lindenbrunn setzt Musik als Therapie ein

Musikgestützte Behandlung fördert Genesung: Warum mit Musik tatsächlich alles besser geht…

Dienstag 5. Juni 2018 - Coppenbrügge (wbn). „Mit Musik geht alles besser, mit Musik geht alles leicht“ – Rudi Schuricke hat das schon in den 40er Jahren gewusst und entspannt publikumswirksam auf Schellack-Scheiben geträllert. Und so mancher Patient oder manche Patientin im Krankenhaus Lindenbrunn wird sich von seinem fortgeschrittenen Alter her an diese musikalische Botschaft noch frohen Herzens erinnern. Denn seit Juni 2016 setzt das Krankenhaus Lindenbrunn bei der Rehabilitation auf die Wirkung von Musik bei der Gesundung seiner Patienten.

Die Weisheit „Öffne mit dem Notenschlüssel alle Türen weit und breit“, wie es ebenfalls in dem Schuricke-„Gassenhauer“ von einst heißt, bestätigt sich als guter Rat mit erstaunlichen Erfolgen in der Medizin von heute. Als anerkannte Therapieform unterstützt die Musiktherapie in der Geriatrischen und Neurologischen Rehabilitation den Heilungsverlauf von Psyche und Körper. Im Krankenhaus Lindenbrunn wird die Musiktherapie, je nach Bedarf, in das individuelle Therapiekonzept der Patienten einbezogen. Dafür stehen eine ausgebildete klinische Musiktherapeutin und eine umfangreiche Ausstattung mit Musikinstrumenten zur Verfügung.

(Zum Bild: Anna Bartels, klinische Musiktherapeutin. Sie weiß: Mit Musik geht alles besser. Foto: Lindenbrunn)

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Gehirn zu organischen Erneuerungsprozessen angeregt

Die Musik-Therapie stützt sich auf solide wissenschaftliche Erkenntnisse: Die Erweiterung des Therapieangebots begründet Prof. Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers, Chefarzt der Neurologie, damit, dass durch Musik zum einen eine psychische Stabilisierung bei schweren neurologischen Erkrankungen gefördert wird und zum anderen das Gehirn zu organischen Erneuerungsprozessen angeregt wird, dies nennt man auch Plastizität. Außerdem fördert Musik auch die motorischen Abläufe bei Patienten mit einem Parkinson-Syndrom, eine der Behandlungsschwerpunkte des Krankenhauses Lindenbrunn, und kann in der Therapie von Sprachstörungen erfolgreich eingesetzt werden.

Musik ist tief in unserem Gehirn verankert

„Die Musiktherapie stabilisiert zum einen die psychische Befindlichkeit und verbessert, zum anderen durch gezielte Übungen einzelne Funktionen wie z. B. die Feinmotorik, die Finger-Arm-Rumpfbeweglichkeit und die Stimm- und Sprechqualität“, erklärt Musiktherapeutin Anna Bartels. Grund hierfür ist die tiefe Verankerung der Musik in unserem Gehirn. Musik aktiviert unseren Körper sowie Geist, auch unsere emotionalen Zentren sowie unser Belohnungszentrum werden angeregt.

Mehr noch: Musik erreicht die Menschen, die sonst kaum noch im Kontakt mit ihrer Umwelt stehen. Und da wird das ganze Repertoire eingesetzt, wenn der richtige Ton angeschlagen werden soll: Von der Volksmusik, der klassischen Musik bis zu rhythmusbetonten Songs.

Veränderte Körperlichkeit wird mit Musik erlebbar

Die Musik aktiviert soziale und bindungsbezogene Emotionen, wirkt Isolation entgegen und macht die veränderte Körperlichkeit erlebbar und anwendbar. Musiktherapie fördert die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit sowie die Selbstwahrnehmung, das Selbsterleben, Selbstgefühl und die Selbstakzeptanz. Ebenso wirkt Musiktherapie emotional entlastend, muskelentspannend und schmerzlindernd. Darüber hinaus verbessert diese Art der Therapie die Bewegungskoordination und erweitert die sprachlichen und nicht-sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten. Aus diesem Grund setzt das Krankenhaus Lindenbrunn in Coppenbrügge die Musiktherapie auch bei der Behandlung von Parkinson-Patienten ein. Durch den wiederholenden Rhythmus verbessern sich die Bewegungen und werden größer. Das Krankenhaus Lindenbrunn in Coppenbrügge steht mit diesen fundierten musikalischen Therapieansätzen im Weserbergland einzigartig da.

Bartels erläutert: „Es gibt die aktive und rezeptive Musiktherapie. Während der aktiven Musiktherapie musizieren die Patienten selbst. Sie spielen beispielsweise ein Instrument oder singen. Beim rezeptiven Verfahren nimmt der Patient eine passive Rolle ein, in dieser Therapieeinheit hört und erlebt er Musik und Klänge.“ „Das Gute an der Musiktherapie ist, dass die Patienten keinerlei musikalische Kenntnisse mitbringen müssen, um gemeinsam in der Gruppe oder in Einzeltherapie zu musizieren“, ergänzt Bartels. Die Resonanz der Patienten ist positiv, sie haben Spaß an der Therapie, die Unterbrechung ihrer Gedanken während des Musizierens tue ihnen gut. Von den bisherigen Erfahrungen ist auch Bartels begeistert: „Das Training, zum Beispiel für die Fein- und Grobmotorik, gleichzeitig auch die der Sprachfunktion, gelingen unter Einfluss von Musik wesentlich flüssiger, leichter und schneller. Das motiviert die Patienten.“

Rudi Schuricke, Sohn eines Militärkapellmeisters in Königsberg, auch bekannt geworden mit den „Capri Fischern“ und „Tulpen aus Amsterdam“, hätte an den musikalischen Therapieansätzen im Krankenhaus Lindenbrunn gewiss seine Freude gehabt. Denn mit seinem Lebenswerk hat er diese Botschaften beschwingt vorgelebt.

 

 

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