Anfrage der Weserbergland-Nachrichten.de beim Kreisveterinäramt - Widersprüchliche Angaben zur Meldepflicht
Ist das Schmallenberg-Virus jetzt auch im Weserbergland? Missbildungen  aus vier Schafhaltungen gemeldet


Von Veronica Maguire

Hameln (wbn). Das Schmallenberg-Virus hat möglicherweise auch das Weserbergland erreicht. Jedenfalls sind aus vier Schafhaltungen missgebildete Schaflämmer gemeldet worden. Ob sich diese tatsächlich den aus Afrika stammenden aggressiven Schmallenberg-Virus eingefangen haben, soll eine Untersuchung im Veterinärinstitut Hannover ergeben.


In zwölf Betrieben in Niedersachsen ist die mit hohem Fieber beginnende Krankheit indessen bereits festgestellt worden. Offiziell ist von einer Meldepflicht bei dieser Tierkrankheit, die dem Menschen angeblich nicht gefährlich werden kann, auf Behördenebene in der Weserbergland-Region noch nichts bekannt. Das Bundesinstitut für Tiergesundheit hat unterdessen die Meldepflicht für die Krankheit empfohlen. Darüber muss allerdings der Bundesrat entscheiden. Die Lage ist diesbezühglich etwas verwirrend, denn andererseits betont die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, dass "jetzt" eine Meldepflicht bestehe. Tierarzt Dr. Bolten aus der Kreisverwaltung Hameln-Pyrmont sagte heute vormittag den Weserbergland-Nachrichten.de auf Anfrage: „Nach hiesigem Kenntnisstand ist die Meldepflicht für das Schmallenberg-Virus noch nicht eingeführt worden. Falls dies geschehen sollte, bedeutet dies zunächst, dass die Fälle statistisch erfasst werden, ohne dass daraus unmittelbar tierseuchenrechtliche Maßnahmen oder Entschädigungsregelungen für die Tierhalter resultieren.
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Das Schmallenberg-Virus stellt nach bisherigem Kenntnisstand kein Risiko für den Menschen dar. Im Landkreis Hameln-Pyrmont ist bisher aus vier Schafhaltungen das Auftreten missgebildeter Schaflämmer berichtet worden. Aus zwei Schafhaltungen werden derzeit missgebildete Lämmer beim LAVES-Veterinärinstitut Hannover auf das Vorhandensein von Schmallenberg-Virus untersucht. Ergebnisse liegen bisher nicht vor. Missgebildete Kälber sind bisher nicht gemeldet worden.“

 

 

 

 
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