Gefahr gebannt?
Nach Masern-Ausbruch in Barntrup: Schulbetrieb läuft ab Montag wieder normal

Freitag 5. Juni 2015 - Barntrup (wbn). Neuigkeiten zum Masern-Ausbruch im westfälischen Barntrup: Wie der Kreis Lippe heute mitteilt, ist nun ein Schulbesuch auch für Ungeimpfte wieder uneingeschränkt möglich. Experten hatten insbesondere die Geschwister des erkrankten 16-Jährigen (die Weserbergland-Nachrichten.de berichteten) genau untersucht und daraus die Zeit errechnet, in der die Krankheit eine Bedrohung darstellt.

Marco Schulze vom Gesundheitsamt des Kreises Lippe: „Erst wenn sich die typischen roten Flecken zeigen, kann verlässlich errechnet werden, in welcher Zeit der Erkrankte für andere bereits ansteckend war und wie lange er noch ansteckend sein wird“. Im aktuellen Fall ist am heutigen Freitag klar: In der ansteckungsfähigen Zeit sind die Geschwister nicht mehr zur Schule gegangen, sondern waren bereits auf Anordnung des Gesundheitsamts isoliert.

 

 

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Deshalb könne an allen vier Schulen – dem Städtischen Gymnasium Barntrup, der Grundschule Haxthausen in Barntrup, der Grundschule Alverdissen und der Karla-Raveh-Gesamtschule in Lemgo – der Schulbetrieb am kommenden Montag uneingeschränkt wieder aufgenommen werden. Auch ungeimpfte Schüler dürfen dann wieder am Unterreicht teilnehmen.

Schnelle Isolation verhinderte weitere Ansteckungen

„Hier zeigt sich, dass das konsequente Handeln des Gesundheitsamtes richtig und erfolgreich war“, betont Dr. Heike Scharpenberg, Fachbereichsleiterin für Gesundheit und Verbraucherschutz beim Kreis Lippe. „Wären die ansteckungsverdächtigen Geschwister nicht so rechtzeitig isoliert worden, hätten sie andere anstecken können“, so Scharpenberg weiter.

Insgesamt zeige sich nach Überprüfung des Impfstatus, dass eine hohe Impfquote an den Schulen bereits erreicht ist. Die Quote liegt nach jetzigen Stand an allen Schulen über den 95 Prozent, die von der Weltgesundheitsorganisation als wünschenswerter Zielwert vorgegeben sind. „Dies freut uns als Gesundheitsamt natürlich sehr. Denn wir sprechen uns im Sinne der Gesundheit und guten Entwicklung der Kinder immer für eine Impfung aus.“

Der 16-Jährige, der als erste erkrankte, ist nun nicht mehr für andere ansteckend und muss deshalb nicht mehr isoliert werden.

 
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