Erstaunliche Wende nach einer groß angelegten Polizei-Razzia

Von Vergewaltigung keine Rede - die fünf festgenommenen Männer aus Hameln, Aerzen und Hessisch Oldendorf sind wieder frei

Donnerstag 15. Oktober 2015 - Hameln (wbn). Sie sind wieder frei.

Die fünf jungen Männer, die gestern bei einer spektakulär anmutenden Polizeirazzia im Weserbergland vor dem Hintergrund eines behaupteten Sexualdeliktes an zwei minderjährigen Mädchen vorläufig festgenommen worden sind, befinden sich wieder auf freiem Fuß. Dies haben die Weserbergland-Nachrichten.de heute auf Anfrage von dem zuständigen Oberstaatsanwalt Thomas Klinge in Hannover erfahren.

 

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Aufgrund der mangelnden Beweislage sah sich der zuständige Haftrichter gestern Abend nicht in der Lage einen Haftbefehl auszustellen. Das Problem: Es liegen nur die Behauptungen einer „dritten Person“ zu den angeblichen sexuellen Übergriffen vor.

Die Mädchen selbst konnten demzufolge noch gar nicht von der Polizei vernommen werden. Gleichzeitig haben alle fünf vorläufig Festgenommenen übereinstimmend die Verdächtigungen energisch bestritten. Auch beschlagnahmtes Material wie Smartphone-Sequenzen und Bilder haben keinerlei Anhaltspunkte dafür geliefert, dass es zu Handlungen gegen den Willen der beiden minderjährigen Mädchen gekommen sein könnte. Aufgrund dieser Situation sind die zunächst unter Verdacht stehenden Personen gestern wieder freigelassen worden.

War das Vorgehen der Polizei, die gestern Vormittag in einer abgestimmten Aktion in acht Wohnobjekten eingedrungen ist und zum Teil Türen aufgebrochen hat, demnach unverhältnismäßig? Staatsanwalt Klinge verneint dies aufgrund der bei solchen Fällen relativ geringen Verdachtsschwelle. Klar ist auch: Von einer "Vergewaltigung" war bereits gestern nicht die Rede - und heute nach dieser Sachlage schon gar nicht.

 
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