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Nun auch „Dashcams“ in den Streifenwagen:

Fünf mit Kameras ausgestattete Polizeiautos im Weserbergland unterwegs

Dienstag, 7. Februar 2017 – Bitte recht freundlich! Nach den „Bodycams“ erhalten nun auch die „Dashcams“ Einzug in die Polizeiarbeit: Niedersachsenweit wurden insgesamt 34 mit Kameratechnik ausgestattete Funkstreifenwagen angeschafft. Dadurch verspricht sich die Polizei Abschreckung und somit einen Rückgang der Gewalt gegen Beamten.

Die Polizeidirektion Göttingen hat in diesem Zusammenhang fünf Streifenwagen mit sogenannter „Videoeigensicherung“ erhalten. Im Rahmen eines einjährigen Pilotprojekts werden seit dem 1. Februar zwei Streifenwagen in der Polizeiinspektion Hameln eingesetzt, zwei weitere in der Polizeiinspektion Hildesheim und schließlich ein Steifenwagen in Nienburg. Gekauft wurden die Streifenwagen aus dem Nachbarland Nordrhein-Westfalen.

(Zum Bild: So sehen die Kameras in den Streifenwagen aus: Sie sollen die Beamten vor möglichen Übergriffen schützen. Foto: Polizei)

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Zum Zweck der Eigensicherung haben Polizeibeamte beispielsweise bei Anhalte- oder Kontrollsituationen die Möglichkeit aus dem Streifenwagen heraus Bildaufnahmen zu fertigen. Tonaufzeichnungen sind allerdings aufgrund fehlender rechtlicher Voraussetzung nicht möglich. Die mit Kameras ausgestatteten Fahrzeuge sind – anders als die Bodycams – nicht in besonderer Weise gekennzeichnet, allerdings muss der Polizist die Inbetriebnahme vorher ankündigen.

„Die Gewalt gegen Polizeibeamte hat in den letzten Jahren in Qualität und Quantität zugenommen. Der Einsatz von Kameras in Funkstreifenwagen soll - analog zum Einsatz von Bodycams - einen zusätzlichen Schutz unserer Polizeibeamtinnen und -beamten bieten. Als ergänzendes Einsatzmittel zur Eigensicherung sind Bild-Dokumentationen geeignet, in konfliktträchtigen Situationen zur Deeskalation beizutragen. In anderen Bundesländern wurden mit den Kameras bereits positive Effekte erzielt, indem sie beruhigende bzw. abschreckende Wirkung auf Gewalttäter und Aggressoren zeigten“, so Uwe Lührig, Präsident der Polizeidirektion Göttingen. Von der Kamera aufgezeichnete Daten können aber auch als Beweismittel im Ermittlungsverfahren verwendet werden.

Hinweis der Redaktion: Bereits im Dezember 2014 haben die Weserbergland-Nachrichten.de frühzeitig über den Einsatz von Bodycams berichtet: http://www.weserbergland-nachrichten.de/component/content/article/1--weserbergland-nachrichten/6293-ist-das-projekt-qbodycamq-auch-in-niedersachsen-denkbar

 

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