Im  Weserbergland rollen die Züge vorerst reibungslos

Worauf ist heute noch Verlass? Jetzt verspäten sich sogar schon die Bahnstreiks der Lokführer

Hameln (wbn). Nicht nur die Züge, auch die Bahnstreiks verspäten sich schon. Ist das etwa eine neue Form im Arbeitskampf? Ob gestreikt wird, wann und wo – darüber lässt die Gewerkschaft Deutscher Lokführer, GDL, trotz Ankündigung für den Wochenbeginn sowohl die Bevölkerung als auch die Tarifpartner im Unklaren.

Auf gutbürgerlich heißt sowas Nervenkrieg oder Willkür. Für den heutigen Montag jedenfalls ist irgendwo und irgendwann ein Lokführer-Warnstreik der GDL angesagt worden. Tatsache: Im Weserbergland fahren die Züge noch pünktlich. Fragt sich nur wie lang. Worum geht es eigentlich? Die Gewerkschaft fordert einen einheitlichen Flächentarifvertrag. Dabei soll für alle Lokführer die gleiche Bezahlung erzielt werden. Dagegen hat sich die Deutsche Bahn bislang gesträubt.

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Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky erklärte vergangene Woche in einer Pressemitteilung: „Die DB (Deutsche Bahn) bietet bisher lediglich eine Entgelterhöhung von durchschnittlich 1,9 Prozent bezogen auf das Kalenderjahr. Dafür soll aber 2012 die Wochenarbeitszeit von 38 Stunden ohne Lohnausgleich auf 39 Stunden erhöht werden. Das bedeutet eine faktische Entgeltminderung um 2,5 Prozent. „Dieses Angebot lehnen wir ab“, so der GDL-Bundesvorsitzende. Die DB hat im vergangenen Jahr ein operatives Ergebnis von 1,9 Milliarden Euro vor Steuern erzielt. „Die Konjunktur läuft. Und die Lokomotivführer leisten trotz der Verspätungen und Zugausfälle, die zum größten Teil durch das DB-Management selbst verursacht wurden, hervorragende Arbeit. Das muss honoriert werden“, so Weselsky. Somit wird die GDL, wie bereits bekannt, ab dem 21. Februar 2011 zu Warnstreiks bei der DB aufrufen!

 
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