Blutiges Drama in Abwesenheit der Töchter

Ehemann liegt mit schweren Stichverletzungen im Treppenhaus - seine Frau schweigt zum Tatgeschehen

Montag 19. November 2018 - Minden (wbn). Was für ein Drama hat sich da abgespielt?

Eine Frau (39) hat ihren Ehemann niedergestochen. Er wurde mit schweren Verletzungen im Flur des Mehrfamilienhauses von einem Nachbarn entdeckt.

 

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Der 42-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Klinikum gebracht und liegt in nichtvernehmungsfähigem Zustand in der Intensivstation. Die 39-Jährige soll indessen aufgrund ihrer psychischen Ausnahmesituation in eine Fachklinik gebracht werden. Sie schweigt zu den Vorwürfen. Das Ehepaar hat zwei Töchter, die zum Zeitpunkt der Tat nicht zuhause waren.

Nachfolgend die gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Minden-Lübbecke vom heutigen Nachmittag: „Bei einem Streit in einer Wohnung in Minden hat am Sonntag eine 39-jährige Frau ihren drei Jahre älteren Ehemann mit einem Messer niedergestochen. Ein Nachbar hatte das schwer verletzte Opfer im Flur des Mehrfamilienhauses an der Schenkendorfstraße entdeckt und die Polizei sowie den Rettungsdienst alarmiert.

Der 42-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Johannes-Wesling-Klinikum gebracht. Seine Frau ließ sich noch im Haus widerstandslos festnehmen. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt. Warum es zu der Auseinandersetzung kam, ist noch unklar. Als die um kurz vor 12 Uhr alarmierten Polizisten an der Einsatzstelle eintrafen, kümmerten sich bereits Rettungssanitäter um den Verletzten. Der Mann liegt nach wie vor auf der Intensivstation des Mindener Klinikums und ist nicht vernehmungsfähig.

Seine Ehefrau befindet sich derweil im Polizeigewahrsam und schweigt zu den Vorwürfen. Da sich die 39-Jährige nach Einschätzung der Ermittler in einer psychischen Ausnahmesituation befindet, beabsichtigen Staatsanwaltschaft und Polizei die Frau in eine Fachklinik unterzubringen. Mit in der Wohnung leben die beiden Töchter der Familie. Sie waren zum Zeitpunkt der Tat nicht zu Hause.“

 
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