Walter: „Wir müssen uns um junge Ärzte frühzeitig kümmern“

CDU-Landratskandidat schlägt Nachwuchsplan für Mediziner in Hameln-Pyrmont vor

Hameln (wbn). CDU-Landratskandidat Walter schlägt einen Nachwuchsplan für Mediziner in Hameln-Pyrmont vor „Die Versorgung mit Ärzten in Hameln-Pyrmont ist auf dem Papier gut. Aber schon jetzt zeichnen sich gravierende Lücken ab“, warnt CDU-Landratskandidat Dr. Stephan Walter in einer Pressemitteilung an die Weserbergland-Nachrichten.de

Vor allem außerhalb der Städte sei es schwierig, junge Mediziner als Land- und Hausärzte zu gewinnen. Probleme gebe es aber auch zum Beispiel in Bad Pyrmont, wo schon bald die beiden derzeit praktizierenden Augenärzte aus Altersgründen aufhörten. „Die statistischen Versorgungswerte sind nicht besonders aussagekräftig, weil sie nur die Anzahl der Allgemein- und Fachärzte wiedergibt, nicht aber ihre räumliche Verteilung im Landkreis“, mahnt Stephan Walter. Er fordert eine flexiblere Bedarfsplanung, die sich am tatsächlichen Bedarf orientiere. Es zeichne sich schon heute ab, dass viele Praxen Schwierigkeiten hätten, Nachfolger zu finden, weil junge Mediziner die Ballungsräume vorzögen. „Dieser Entwicklung dürfen wir nicht einfach nur zusehen. Denn die ärztliche Versorgung ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität in Hameln-Pyrmont“, hebt Walter hervor.  Fortsetzung von Seite 1

Zuständig für die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung sei zwar die Kassenärztliche Vereinigung (KV), aber auch die Landkreispolitik stehe in der Verantwortung, so der CDU-Politiker. „Wir müssen dringend überlegen, was wir tun können, um jungen Ärztinnen und Ärzten die Entscheidung zu erleichtern, sich im schönen Weserbergland niederzulassen“, meint Walter. Der Landkreis, so schlägt er vor, könnte zusammen mit der KV einen Nachwuchsfahrplan aufstellen, der Anreize zur Niederlassung junger Mediziner in Hameln-Pyrmont enthalte. Denkbar seien Hilfen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bei der Einrichtung der Praxis, der Suche nach geeigneten Räumen und sogar eine Umsatzgarantie von der KV.

Auch an zinsfreie Kredite und Investitionsförderungen müsse gedacht werden. Wichtig sei es auch, mit Medizinstudenten aus dem hiesigen Raum Kontakt zu halten. „Die Studentinnen und Studenten sollen wissen, dass man in Hameln-Pyrmont auf sie wartet und ihnen beim Start in den Beruf hilft, zum Beispiel bei der Überwindung bürokratischer Hürden“, wünscht sich Walter.  Für junge Mediziner stünden weniger die Verdienstaussichten im Vordergrund,  als vielmehr die Arbeitsbedingungen.

„Deshalb müssen wir auch über die Bereitschafts- und Vertretungsregelungen mit der KV sprechen“, so Stephan Walter. Auch die Einrichtung von Kooperationen von Ärzten und die Eröffnung von Filialen der eigentlichen Praxis müsse von der Politik konstruktiv begleitet werden. Ein gutes Beispiel gebe der Landkreis Harburg mit seiner Initiative „StadtLandÄrzte“, die jungen Ärzten ein „Rundum-Sorglos-Paket“ auf dem Weg zum Facharzt anbiete.

 
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