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Mehr als 100 Feuerwehrleute mussten die verzweifelte Suchaktion abbrechen

Die Kajak-Tragödie auf der Emmer: Hat der vermisste 26-Jährige seine leichtsinnige Hochwasserfahrt mit dem Leben bezahlt?

Lügde/Emmerthal (wbn). Hat er den Kajak-Leichtsinn auf der Emmer mit dem Leben bezahlen müssen? Noch immer ungewiss ist das Schicksal des 26-jährigen Kajakfahrers, der zusammen mit zwei anderen Kameraden auf der Hochwasser führenden Emmer bei starker Strömung gekentert und dann davon getrieben worden ist.

Während sich die beiden anderen Bootsinsassen (zwölf und siebzehn Jahre alt) in dem eiskalten Waser der Schneeschmelze aus eigenen Kräften ans Ufer retten konnten, wurde der 26-Jährige nach dem Kentern zwischen Lügde und Bad Pyrmont auf der Emmer mit den Fluten mitgerissen. Jörg Grabandt, Medienbetreuer der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont, berichtete heute Abend den Weserbergland-Nachrichten.de, dass gut hundert Feuerwehrkräfte auf der Suche nach dem Opfer im Einsatz waren. Auf beiden Seiten der Ufer hielten die zeitgleich alarmierten Feuerwehrkräfte aus dem nordrhein-westfälischen Lügde und dem niedersächsischen Bad Pyrmont Ausschau nach dem Vermissten. Grabandt: „Da die Emmer durch das Hochwasser zu einer großen Gewässerlandschaft geworden ist, war es für die Einsatzkräfte nicht möglich, das komplette Gebiet abzusuchen. (Zum Bild: Bis zum Einbruch der Dunkelheit suchte ein Polizeihubschrauber zwischen Emmerthal und Lügde nach dem vermissten Kajak-Fahrer. Foto: Foto: Grabandt)

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Sofort wurde der in Hannover stationierte Polizeihubschrauber Phönix 93 alarmiert, der das Gewässer aus der Luft nach den Personen und dem Boot absuchte. Parallel dazu seien aus dem Umkreis – aus Lügde und Kirchohsen – Fahrzeuge mit Schlauchbooten an die Einsatzstelle herangeführt worden um die Suche zu unterstützen. Grabandt ferner: „Im weiteren Verlauf wurden weitere Emmer abwärts gelegenen Ortsfeuerwehren (Löwensen und Thal) alarmiert, die an strategisch günstigen Positionen im Verlauf der Emmer Stellung bezogen und dort nach der Person und dem Boot suchten.“ Doch die Stunden lange Suche zu Wasser, zu Lande und aus der Luft blieb ohne Erfolg. Nach Einbruch der Dunkelheit mussten die Suchtrupps ihre Arbeit einstellen. Grabandt: „Die Person gilt weiterhin als vermisst.“

(Zum Bild: Ortsfeuerwehren suchten beidseitig das überschwemmte Ufer ab. Foto: Grandt)

 

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