Behörden hätten versagt

Wegen Überdüngung: Umwelthilfe klagt gegen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen

Freitag 15. November 2019 - Hannover / Berlin (wbn). Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) reicht Klage gegen die Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ein.

Große Bereiche Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens leiden unter Überdüngung. Die zu hohen Stickstoffeinträge, hauptsächlich aus landwirtschaftlichem Dünger, würden bewirken, dass der zulässige Nitrat-Grenzwert von 50 mg/l im Grundwasser an vielen Messstellen in der Region überschritten werde, heißt es in der Begründung. Die zuständigen Behörden hätten über Jahre dabei versagt, Grund- und Oberflächengewässer ausreichend zu schützen und gesetzliche Vorgaben umzusetzen.

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So müssten die Wasserversorger immer mehr investieren, um das Trinkwasser vor Verunreinigungen durch Nitrat zu schützen und eine gute Qualität sicherzustellen.

Auch sei die Düngeverordnung nicht ausreichend, um die hohe Nitratbelastung des Grundwassers ausschlaggebend zu verringern.

Vertreten wird die DUH bei ihrer Klage von der Kanzlei Geulen & Klinger, mit der sie bereits bei den Klagen für die saubere Luft zusammenarbeitet. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin werden am kommenden Mittwoch die Beweggründe und die Klagestrategie erläutert.

 
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