Der Kommentar

Liebe Grüne, nehmt statt Baerbock die naturgrüne Bürgermeister-Kandidatin aus Polle!

Von Ralph Lorenz

„Niemand schreibt ein Buch allein.“ Diesen Satz haut Baerbock mal eben so raus. Und genau das ist ihr Problem.

Sie beleidigt damit all jene, die im stillen Kämmerlein, im Kampf mit sich selbst, jahrelang an ihrem Buch geschrieben haben. Schiller, Goethe, Saint-Exupéry, Camus, Kant, Shakespeare, Pasternak, Hemingway, Kästner, Lenz, Böll – all die haben einen Ghostwriter gehabt? Aber wenn Baerbock das sagt, muss es ja stimmen. Weil sie das sagt. Apodiktisch. So ist sie eben. Dann knipst sie als Mittel der Macht noch ihr Lächeln an. Noch Fragen? Niemand hat sie gezwungen ein Buch zu schreiben. Sie hat ja ihr Partei-Buch gehabt.

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Dann hat sie ihre Buchveröffentlichung auch noch mitten im Wahlkampf plaziert. In einer Pressekonferenz. Soll heißen, sie hat intellektuell ihre Muckis spielen lassen wollen. Doch dem Woow-Effekt ist der Aha-Effekt gefolgt. Rohrkrepierer nennt man das.

Sie kann nicht einmal mehr sagen was das für ein Buch ist, das sie da angeblich verfasst hat. Erst war es ein Sachbuch und eine Art Biographie. Dann wieder nicht. Trittin hält es für eine Werbeschrift, bei der es keinen Sinn mache sich lange darüber aufzuhalten. Schlimmer kann ein solches Druckwerk nicht mehr abdriften. Es steht zwar ihr Name auf dem Buchdeckel – aber was sagt das schon, wenn „niemand ein Buch allein schreibt“.

Baerbock ist so ziemlich „salao“ (Vorsicht: Teil eines Hemingway-Zitates aus dem Einstieg zu dem Nobelpreis-Buch „Der alte Mann und das Meer“. Salao steht für ziemlich großes Pech haben). Ihre Sprache verrät viel über ihre Denkweise. Das mit den Nebeneinkünften hätte sie angeblich nicht „auf dem Monitor“ gehabt. Damit schiebt sie das Selbstverschulden sprachlich weit in den technischen Bereich – weit weg vom Ich. Aber das klingt in gewissen Kreisen besonders chic. Irgendwie überlegen. Wenn man morgens schon die Welt retten will hat man vieles nicht auf dem Monitor. Oder war’s eine „Bild“-Störung?

Baerbock, die angetreten ist das Klima zu retten – und damit die Welt – sollte jetzt zumindest die Partei retten. Indem sie Dr. Habeck ranlässt. Der hat sogar ein Buch geschrieben, das den Namen verdient. Der kann möglicherweise auch Kanzler.

Aber wenn es unbedingt eine Frau sein muss: Nehmt doch Heike Bertram aus Halle. Ich meine das im Ernst.
Sie steht für das, was sie kann – und das ist eine ganze Menge. „Nach ihrem Studium und Promotion an den Universitäten Göttingen und Frankfurt am Main war sie in der Forschung und Lehre zu den Themen Wirtschaftsförderung, Regionalentwicklung, Arbeitsmarkt, Einzelhandel und Qualifizierung tätig. Danach war sie als Beraterin in verschiedenen strukturschwachen Regionen Deutschlands und der EU unterwegs. Zuletzt hat sie mit großem Engagement in der Kreisverwaltung Holzminden in Projekten zur Integration und Qualifikation von Zuwanderern gearbeitet.“ (Vorsicht: Zitat aus den Weserbergland-Nachrichten.de von gestern in grüner Autorenschaft und mit großem Wahrheitsgehalt.) Die überqualifizierte - und noch parteilose - Dame für das Bürgermeisteramt in Bodenwerder-Polle hat mehr drauf als die verbal getunte Baerbock.
Was will ich damit sagen? Die Grünen haben verdammt gute Kandidatinnen und Kandidateriche in ihren Reihen. Vor allem haben die authentischen Grünen an der Basis eine bessere Kanzlerkandidatin verdient als eben jene Annalena an der Spitze mit den aufgeblasenen Wangen.
Und das zu sagen ist kein „schmutziger Wahlkampf“. Das ist die saubere Wahrheit.

 
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