Reaktor wird als Unsicherheitsfaktor bezeichnet

"Rissanfälliger Stahl verbaut" - Atomkraftgegner fordern dem AKW Grohnde die Betriebsgenehmigung zu entziehen

Grohnde/Hannover (wbn). Atomkraftgegner im Weserbergland fordern,  dem Atomkraftwerk Grohnde  die Betriebsgenehmigung zu entziehen. Nach Recherchen der Atomkraftgegner ist am AKW Grohnde angeblich „rissanfälliger Stahl verbaut“ und seien „Fehler an Schweißnähten systematischer vertuscht worden“. "Der Reaktor ist ein Unsicherheitsreaktor, der uns alle um die Ohren fliegen kann", urteilt Tobias Darge vom Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen.

Und nun solle auch noch die Leistung und damit der Druck und die Temperatur im Reaktor erhöht werden, „obwohl bereits 2010 vier weitere Lecks durch Schweißnahtfehler am AKW Grohnde entstanden sind", beklagt Darge . Außerdem fordern die Atomkraftgegner, die Brennelemente im Abklingbecken zu reduzieren, da bei einem Störfall der Sicherheitsbehälter des AKWs zerstört werden könne und dann im Abklingbecken die Brennelement schmelzen könnten und eine noch größere Menge  Radioaktivität frei werden würde. Auch seien Behörden und Krankenhäuser nicht auf das Ausmaß einer atomaren Katastrophe eingerichtet.

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Nur wenige Ärzte seien dafür ausgebildet, es gebe nur verschwindend wenig Spezialbetten für Strahlenkranke und  in den meisten Krankenhäusern seien aufgrund des Kostendrucks keine Vorbereitungegen getroffen. "Wenn man genau hinsieht, offenbart sich der Katastrophenschutz als Schwamm:  Er besteht aus lauter Löchern" stellt Darge fest. „Wir fordern daher die sofortige Stillegung aller Atomanlagen.“

Am Wochenende ruft die Regionalkonferenz der Anti-Atom-Gruppen deshalb, wie von den Weserbergland-Nachrichten.de schon berichtet,  am AKW Grohnde zu einer Kundgebung  auf. Hauptredner ist der BUND-Bundesvorsitzende Hubert Weiger. Anschließend findet eine 24-Stunden-Mahnwache bis Montagmittag statt.

 
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