Arbeitslosenzahl: 17.324. Arbeitslosenquote (Vorjahreswert): 8,6% (8,9%)

Die Arbeitslosigkeit im Weserbergland ist "auf dem Winterberg" - Arbeitslosenzahlen sinken moderat

Hameln (wbn). Nach dem spürbaren Anstieg der Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat ist die Zahl der erwerbslosen Menschen im Bezirk der Arbeitsagentur Hameln im Februar leicht um 120 auf 17.324 gesunken (-0,7%).

Die anhaltend kalte Witterung verhinderte die Aufnahme von Arbeiten in den Außenberufen. Die Arbeitslosenquote für den gesamten Agenturbezirk sank um 0,1 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent. Differenzierter betrachtet, gab es sehr unterschiedliche Entwicklungen: Die Zahl der jungen Erwachsenen unter 25 Jahren stieg weiter um 73 (+ 4,2%) auf 1.832, was mit der Beendigung von Ausbildungen zusammen hängt. Dagegen sank die Zahl der erwerbslosen Menschen über 50 Jahre überdurchschnittlich um 149 (-2,7%) auf 5.384. 144 ältere Arbeitslose nahmen im Februar eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt auf.

 

 

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Das ist auch ein Indiz dafür, dass ältere Bewerber bei Einstellungen stärker berücksichtigt werden. Von einer grundlegenden Trendwende kann allerdings noch nicht gesprochen werden. Im Vergleich zu Februar 2011 sind 479 weniger Menschen bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern arbeitslos gemeldet (- 2,7%). Die Arbeitslosigkeit nähert sich weiter an das Vorjahresniveau an. In Erwartung der konjunkturellen Frühjahrsbelebung zog die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen deutlich an: Mit 916 neuen Arbeitsstellen wurden im Februar 208 mehr als im Vormonat gemeldet (+29,4%). Großen Bedarf hat weiterhin die Zeitarbeit, mit 244 neu gemeldeten offenen Stellen kam gut jede vierte Stelle (26,6%) aus diesem Bereich.

„Die Situation ist saisonbedingt ruhig“, kommentiert Ursula Rose, Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Hameln die aktuellen Zahlen. “Ob sich der Arbeitsmarkt weiterhin so gut entwickelt wie im vergangenen Jahr, ist letztendlich von der Auftragslage der heimischen Firmen abhängig und dem zusätzlichen Personalbedarf, der sich daraus ergibt. Die Entwicklung der Nachfrage in den nächsten Monaten bleibt abzuwarten.“

Unterbeschäftigung:  Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Dazu zählen zusätzlich zu den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, die aber z.B. im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden. Wegen des Übergangs des Jobcenters Schaumburg zur optierenden Kommune sind die Komponenten zur Unterbeschäftigung im Bereich der Grundsicherung (SGB II-Bereich) unterzeichnet. Die Unterbeschäftigung wird daher nur für den Bereich der Arbeitsagenturen (SGB III) dargestellt: Die Anzahl der unterbeschäftigten Menschen lag hier im Februar bei 7.265, die Unterbeschäftigungsquote betrug 3,6 Prozent.

Hochsaison für Saison-Kurzarbeitergeld: Im Zeitraum von November 2011 bis Januar 2012 haben 137 Betriebe des Bau- und Baunebengewerbes Saison-Kurzarbeitergeld aus konjunkturellen Gründen beantragt. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des Kurzarbeitergeldes, mit der eine Entlassung von Beschäftigten in Außenberufen während der Wintermonate vorgebeugt wird. Für 946 Beschäftigte wurde Saison-Kug aus konjunkturellen Gründen beantragt. Hinzu kommen Betriebe bzw. Arbeitnehmer, für die Saison- Kurzarbeitergeld aus witterungsbedingten Gründen gezahlt wird. Die Tendenz der Inanspruchnahme bei diesem Instrument ist steigend. Die stärkere Nutzung hat einen guten Grund, denn die Baubranche boomt, und die Unternehmen wollen ihre knappen Fachkräfte nicht an Konkurrenzunternehmen verlieren.

 

 
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