Lenkungskreis gibt Signal aus Hannover
Reaktivierung von Bahnstrecken nimmt langsam Fahrt auf – Entscheidung bis Jahresende?

Hannover (wbn). Da waren‘s nur noch acht. Nach mehrstufigen Vorselektierungen innerhalb der vergangenen zwölf Monate hat der fraktionsübergreifende Lenkungskreis jetzt acht von einstmals 73 vorgeschlagenen Bahnstrecken in die engere Auswahl für eine mögliche Reaktivierung genommen.

Sie sollen bis zum Herbst durch ein standardisiertes Bewertungsverfahren auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüft werden, bevor endgültig beschlossen werden kann, wo tatsächlich reaktiviert wird. Aktuell sind noch folgende Strecken Rennen: Braunschweig-Gliesmarode–Harvesse, Bad Bentheim–Neuenhaus, Aurich–Abelitz, Maschen–Buchholz–Hamburg-Harburg, Lüneburg–Soltau, Rinteln–Stadthagen, Salzgitter-Lebenstedt–Salzgitter-Fredenberg und Einbeck-Salzderhelden–Einbeck. Es wird damit gerechnet, dass nach Abschluss des Verfahrens ungefähr die Hälfte davon in den Genuss von Reaktivierungsmaßnahmen kommt.

 

 

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„Nach Erörterung der Sach- und Rechtslage und auf Vorschlag von Verkehrsminister Olaf Lies hat der Lenkungskreis einstimmig für die acht Strecken votiert, die jetzt in einem standardisierten Untersuchungsverfahren weiter überprüft werden“, erklärt dazu der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Gerd Will.

Mit Hilfe einer europaweiten Ausschreibung werden nun Fachbüros gesucht, welche die standardisierten Bewertungen vornehmen sollen. Verkehrsexperte Will: „Wir sind sicher, dass wir bis Herbst 2014 so weit sind, die daraus folgenden Ergebnisse zu bewerten und zu einem Ranking der Strecken zu kommen, die sich für eine Reaktivierung am besten eignen“. Schon Ende dieses Jahres könne dann eine Entscheidung fallen.

Will habe im Lenkungskreis ein faires und transparentes Verfahren erlebt. Die Zustimmung zu den verbliebenen acht Strecken sei in fraktionsübergreifender Einigkeit erfolgt. Obschon nicht alle Strecken zum Zuge kommen könnten, gehe man grundsätzlich „einen zukunftsweisenden Weg“.

Kreisen, in denen Strecken nicht berücksichtigt werden konnten, macht der Verkehrsexperte Mut. Ein Wegfall der Strecke in der aktuellen Auswahl bedeute nicht, dass diejenigen, die mit ihren Strecken nicht im weiteren Verfahren seien, nicht irgendwann später wieder die Gelegenheit bekämen, sich zu bewerben. Er empfiehlt deshalb, innerhalb der betroffenen Städte und Landkreise die Pläne zu einer möglichen Bahnstrecken-Reaktivierung weiterzuentwickeln

Mit den Kreisen, deren Strecken weiter im Rennen seien, werde man jetzt über die Rahmenbedingungen wie mögliche Finanzierung sprechen. Wichtig sei, dass man in den Regionen, deren Strecken weiter auf der Liste stehen, grundsätzlich nach wie vor an einer Reaktivierung interessiert sei. „Wir wollen auf gesicherter Basis weiterarbeiten“.

 

 
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