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Es geht um Geschwindigkeit, Gurtpflicht, Handyverbot, Alkohol- und Drogenkonsum
Autofahrer aufgepasst: Polizeidirektion Göttingen kündigt umfangreiche Verkehrskontrollen an

Freitag 20 Februar 2015 - Göttingen/Hameln/Nienburg (wbn). Großangelegte Verkehrskontroll-Aktion im Weserbergland zwischen Hannoversch Münden und Hoya – in der kommenden Woche müssen Autofahrer im gesamten Bereich der Polizeidirektion Göttingen mit Überprüfungen rechnen.

Dazu gehören auch die Landkreise Northeim, Holzminden, Hameln-Pyrmont, Schaumburg und Nienburg. Im Namen der Verkehrssicherheit ist eine Offensive geplant, mit der Gurtmuffel, Handy-Telefonierer, Alkohol- und Drogensünder zur Raison gebracht werden sollen. Das erklärte Ziel der Einsatzbeamten ist die dauerhafte Senkung der Verkehrstoten und Schwerverletzten an regionalen Unfallschwerpunkten.

(Zum Bild: Wer zu schnell unterwegs ist, könnte in der kommenden Woche die Haltekelle der Polizei zu Gesicht bekommen. Das gleiche gilt für Verstöße gegen die Gurtpflicht und das Handyverbot. Foto: Polizei)

 

 

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Nachfolgend die Mitteilung der Polizei im Wortlaut:

„Zu Jahresbeginn kündigt die Polizeidirektion Göttingen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr eine Kontrollwoche mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeitsmessungen an. Vom 23. bis 27. Februar 2015 müssen Verkehrsteilnehmer im gesamten Bereich der Direktion, von Hann. Münden bis Hoya, verstärkt mit Geschwindigkeits- aber auch Gurt-, Handy-, Alkohol- und Drogenkontrollen rechnen.

"Der Polizei kommt es dabei nicht darauf an, möglichst viele Verstöße festzustellen", erklärt Andreas Kaupe, Leiter des Verkehrsdezernates, die Aktion. Vielmehr ginge es darum, Menschen im Straßenverkehr vor Unfällen mit schweren Unfallfolgen zu schützen. "Nichtangepasste Geschwindigkeiten und aggressives Fahren sind gerade außerorts Unfallursachen Nummer Eins auf unseren Straßen", so Kaupe weiter. "Unser Ziel ist es, die Raser aus dem Verkehr zu ziehen und sie zum Nachdenken und zu einer Verhaltensänderung zu bewegen."

Im Jahr 2013 ereigneten sich in der Polizeidirektion Göttingen 837 Verkehrsunfälle mit schweren Folgen bei denen 51 Verkehrsteilnehmer getötet und 914 schwerverletzt wurden. Das waren die niedrigsten Zahlen seit Aufzeichnung der Verkehrsunfallstatistik; leider sind die Verkehrsunfälle mit schweren Folgen im Jahr 2014 wieder angestiegen. Dabei hatten mehr als 35 Prozent dieser Unfälle ihre Ursachen in riskanten Fahrweisen wie nicht angepasste Geschwindigkeit, unzureichendem Sicherheitsabstand sowie falschem bzw. verbotenem Überholen, teilweise auch unter Alkohol- und Drogenwirkung. Die aktuelle Unfalllage im laufenden Jahr scheint auf ein Anhalten dieser Negativentwicklung hinzudeuten.

Mit dem Ziel der dauerhaften Reduzierung von Verkehrstoten und Schwerverletzten unter Berücksichtigung regionaler Schwerpunkte wird die Polizei dienststellenübergreifend und mit den ebenfalls im Bereich der Geschwindigkeitsüberwachung tätigen Straßenverkehrsbehörden gemeinsame Kontrollaktionen durchführen.

Im Bereich der Polizeidirektion Hannover werden vom 23.02. bis 01.03.2015 zeitgleich Maßnahmen zu Themenschwerpunkten im Rahmen einer Verkehrssicherheitswoche durchgeführt.“

 

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